Goltz-Kinsky-Palast


Prag Goltz-Kinsky-Palast

Die Rokoko-Fassade des Prager Goltz-Kinsky-Palastes neben dem gotischen Haus Zur Steinernen Glocke

Das Palais Goltz-Kinsky tritt etwas aus der östlichen Fassadenlinie des Altstädter Rings hervor, ohne jedoch dominant zu wirken. Der spätbarocke Bau wurde von dem berühmten Architekten Kilian Ignaz Dientzenhofer konzipiert, jedoch erst nach dessen Tod von Anselmo Lurago 1765 fertiggestellt. Die Rokoko-Elemente seiner Fassade zählen zu den wenigen Beispielen für diese Kunstepoche in Prag. Die Plastiken auf dem Dach stammen aus der Werkstatt des Bildhauers Ignaz Platzer. Wo heute wechselnde Kunstausstellungen besucht werden können (tgl. außer Mo 9-17 Uhr), gingen einst berühmte Köpfe ein und aus. Im Erdgeschoß des Gebäudes betrieb Franz Kafkas Vater eine Zeitlang ein Geschäft, das hier untergebrachte deutschsprachige Humanistische Gymnasium wurde von Schülern wie Franz Kafka, Max Brod, Franz Werfel und Karl Kraus besucht.


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