Tour 2

Kinder werden den nächsten Stopp besonders schätzen, denn im Artis Zoo gegenüber gibt es Spielplätze, einen Streichelzoo, aber auch das Planetarium und das Aquarium sind bei jungen Besuchern besonders beliebt. Das Geologische, das Tropische (Tropenmuseum) und die Ausstattung des Zoologischen Museums partizipieren in ihrer Vielfalt vom hohen Alter des Tiergartens, der bereits 1838 von Dr. G.F. Westermann gegründet wurde.

Amsterdam - Giebel am Tropenmuseum

Giebel am Tropenmuseum

Ein Tipp zum Rundum-Wohlfühlen

In dieser Welt ein wenig außerhalb des Stadtkerns, in der man sich gerne viel Zeit für faszinierende und spannende Entdeckungen nimmt, lädt eine feine Kombination zu eben jenem ein. Schließlich kann nur der entdecken und genießen, der an Leib und Seele zufrieden ist. Sprich, der wohl ausgeruht ist und fein verpflegt wurde.

Dass dies in komfortablem und gemütlichem Rahmen stattfinden kann, beweist sich im Hotel NH Tropen in der Linneausstraat 2c, (Tel.: 0031 20 692 51 11, Fax: 0031 20 663 09 79, Email: nhtropen@nh-hotels.com, www.nh-hotels.com; s. Tipps und Informationen), das direkt neben dem Tropenmuseum liegt und so beinah in das Ambiente dieser exotisch-lebendigen Kosmos integriert ist. Da geschieht es dem Gast sogar im 4. Stock, dass des Abends die ägyptischen Enten vor seinem Zimmerfenster aufsteigen oder dass man dem Konzert einer Gumboot-Dancetroup aus dem südafrikanischen Soweto im Park des Museums vom Bett aus lauschen kann.

Wer die ganz bequeme Versorgungsmethode bevorzugt, kann sich zum Essen ins hoteleigene, kleine Restaurant begeben – mit Blick auf eben jenen Park des Tropenmuseums, wo weit mehr noch zu beobachten ist, als startende und landende Entenscharen.

Einige Schritte über die Straße hingegen ist das Zauberwort „Geselligkeit“ das Attribut des Café – Restaurants „Museum“ (Linnaeusstraat 29, Tel. 020 665 09 56, www.cafe-restaurant-museum.nl). Ob im Freien oder im Inneren der gemütlichen, kneipengroßen Lokalität – es sind drei Dinge, die den Gast sofort einnehmen und ihm das „Wohlfühlen“ nahe bringen: Die unkomplizierte Art, an großen Tischen zusammenzusitzen, die aufmerksam-freundliche Art der Kellner und das ausgesucht leckere Essen, das sowohl aus holländischer Hausmannskost besteht wie auch aus internationalen Spezialitäten. Aber gängig müssen sie sein, ohne Schickimicki und Froufrou!

Dazu werden ausgesucht gute Weine serviert, ein paar belgische Spezial- und einheimische Biere und all das kostet deutlich weniger als in der Stadt.

Sagen wir´s doch: Wohlfühlen und genießen ist das Motto dieses „Tropen-Dreiecks“!

Eine kurze Entfernung nur über die Plantage Middenlaan und der Hortus Botanicus nimmt den Besucher mit einer üppigen exotischen Pflanzenwelt gefangen. Ein Großteil von ihnen stammen aus fernen asiatischen und afrikanischen Ländern, mitgebracht von den Eroberungsfeldzügen in den einstigen Kolonien. Der Botanische Garten ist das ideale Ziel für alle Jahreszeiten – im Sommer lustwandelt es sich im Rosarium besonders angenehm oder im Kräutergarten, im Winter lockt das Dreiklimahaus (Wüste, Tropen und Subtropen) aus dem Jahr 1993 - und immer die Kinderverlustierungen sowie die Orangerie (1875), die in frischem Aussehen erstrahlt, und wo der Kuchen nach holländischen Rezepten einfach lecker schmeckt.

Wer danach noch mehr Lust auf Botanik hat, wird diese im Wertheim Park nebenan ausleben können. Diese Oase der Ruhe, die Ende des 19. Jh. angelegt wurde, ist eine Spende des jüdischen Bankiers Abraham Carel Wertheim. Mit dem Auschwitz-Denkmal wird den 135 000 ermordeten Juden Hollands gedacht.

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Reisemagazin schwarzaufweiss

 

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