Rubenshaus (Rubenshuis)
Zwischen
1611 und 1627 entstand an der ehemaligen Wappervaart - beeinflußt vom
italienischen Barock - das Wohn- und Atelierhaus von Peter Paul Rubens.
Hier verbrachte er seine letzten Jahre, nachdem er 1630 die junge Helena
Fourment geehelicht hatte. Nach dem Tod Rubens’ im Jahre 1640 - Rubens
wurde in der nahen St. Jakobskirche beigesetzt - drohte das Haus zeitweilig
zu verwahrlosen. In der Zeit der französischen Besetzung - nach 1794
- mußte es gar als Lagerhalle und Gefängnis dienen, ehe die Stadt sich
1837 entschloß, das Rubenhaus anzukaufen. Doch es dauerte mehr als ein
Jahrhundert, ehe die einst prunkvolle Residenz erstmals »restauriert«
wurde. Allerdings von Restaurierung kann wohl nicht gesprochen werden,
denn nur der Gartenpavillon und der Portikus des ursprünglichen Ensembles
waren erhalten geblieben. So mußte eine Rekonstruktion auf der Grundlage
von historischen Beschreibungen und Darstellungen vorgenommen werden.
Heute dient das Rubenshaus als Museum. Eine Inneneinrichtung aus der
Zeit Rubens’ versucht dabei die häusliche Umgebung dieses Barockmeisters
in unsere Zeit hinüberzuretten. Neben einigen Arbeiten von Rubens werden
auch Kunstgegenstände - vornehmlich aus der Antike - gezeigt, die der
Maler gesammelt hatte. Zu den hier ausgestellten Werken des Meisters
gehören unter anderem ein »Selbstbildnis« und das unvollendet gebliebene
Gemälde »Heinrich IV. in der Schlacht um Paris«.
Rubenshaus
Wapper 9-11
Tel.: 0032/3/201 15 55
Öffnungszeiten: Di-So 10-17 Uhr, letzter Einlass 16.30 Uhr
http://museum.antwerpen.be/rubenshuis/
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