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Oudenaarde - Mehr als die Stadt der Teppichweber

Tuchhandel und die Wandteppichwebereien waren in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts und zu Beginn des 17. Jahrhunderts für die wirtschaftliche Blüte der Stadt entscheidend. Bis zu 20 000 Teppichweber lebten in den Mauern der Stadt. Um die Herstellung von Wandteppichen zu kontrollieren, erließ Kaiser Karl V. 1544 ein 90 Artikel umfassendes Regelwerk. Die unterschiedliche Handhabung des Regelwerks in anderen flämischen Städten wie Brüssel und Antwerpen führte in der Folgezeit zu Unruhen der Teppichwirker, die Anhänger der protestantischen Lehre Calvins waren. Als 1582 habsburgische Truppen unter Alexander Farnese die Stadt im Sturm nahmen, endete die protestantische Ära der Stadt, und es folgte ein Exodus der hoch qualifizierten Manufakturarbeiter.

Denkmal Adriaen Brouwer

Denkmal Adriaen Brouwer

Oudenaarde ist aber auch eine Stadt des Bieres. Gleich zwei Brauereien, Roman und Liefmans, sind in der Stadt beheimatet, die einmal im Jahr ein Bierfest begeht, das merkwürdigerweise den Namen des Genremalers Adriaen Brouwer trägt. Dass ihm die Stadt ein Denkmal setzte, ist verständlich, da er ein Sohn der Stadt ist. Doch warum man dem Künstler einen Bierhumpen nebst Pinsel und Farbpalette in die Hände gab, ist wenig nachvollziehbar. Oder doch? Ja, deftige Wirtshausszenen, bei denen im Suff auch der eine oder andere Zwist ausgetragen wurde, gehörten zu seinen beliebten Motiven. Fast ins Karikaturistische gehen seine Porträts von Trinkern wie in seinem Werk „Der bittere Trinker“, das nun nicht in Oudenaarde, sondern im Frankfurter Städel zu sehen ist. Für Bouwers „Die Kartenspieler“ muss man nach Antwerpen und für „Trinker im Hof“ nach Brüssel reisen, wo sich die Werke in den jeweiligen Kunstmuseen befinden. Ist diese Vorliebe für Gasthäuser und Trinker vielleicht der Grund, warum das jährliche Bierfest den Namen des Künstlers trägt und ihm die Stadt ein „Bierdenkmal“ setzte?

Hier versteht man sich aufs Brauen

Liefmans Markenzeichen ist die von Hand in Papier eingewickelte Bierflasche. Liefmans Cuvée Brut ist ein Bier aus Verschnitten von Oud Bruin und Goudenband, denen Sauerkirschen zugegeben werden, um ein säuerlich-fruchtiges Bieraroma zu erzielen. Doch das ist nur ein Teil der Geschmacksnote, die zudem einen Hauch von Mandeln beinhaltet. Pro einem Hektoliter Bier werden 13 Kilo Kirschen zugegeben, die langsam mazerieren. Die Farbe dieses Spezialbiers ist ein dunkles Rotbraun. Goudenband ist ein stark dunkles Bier, das aus Bier verschiedener Fermentation besteht. Feine Nasen und sensible Gaumen entdecken vor dem Trinkgenuss Aromen wie Kirschen, Malz, Karamell, Apfel und auch einen nussigen Nachgeschmack. Oud Bruin hingegen ist ein Bier, das in der Brautradition bis auf das Jahr 1679 zurückgeht. Die Reife des Biers umfasst einen Zeitraum von vier bis acht Monaten. Danach wird die Fermentation erneut aufgenommen, indem man jüngere und ältere Biere miteinander verschneidet. Wer mal seine Nase in die Brauerei stecken will, kann sich zuvor online für eine zweistündige Brauereitour anmelden.


Mit der Brauerei Roman existiert in der Stadt an der Schelde – kein natürlicher, sondern ein weitgehend begradigter und für die Binnenschifffahrt bedeutender Strom – eine weitere alteingesessene Brauerei, in der seit dem 16. Jahrhundert Gerstensaft vom Feinsten gebraut wird. Untergäriges Roman Pils war lange Zeit der Verkaufsschlager der Brauerei, die sich aber auch auf die Herstellung von Sprudelwasser und Limonaden versteht. 1983 erblickte das Sloeber, ein obergäriges Bier mit zusätzlicher Flaschengärung, das Licht der Welt. Benannt nach der ehemaligen Abtei Ename, die nördlich von Oudenaarde am Ostufer der Schelde stand und deren Fundamentmauern seit einiger Zeit freigelegt sind, ist ein weiteres Bier aus dem Hause Roman. Neben einem dunkel rotbraunen Ename Dubbel und Tripel, gibt es sei einigen Jahren in den Wintermonaten auch das kupferrote Ename Cuvée 974. Alle Abteibiere sind obergärig mit zusätzlicher Flaschengärung. Auch dem bekannten flämischen Genremaler Adriaen Brouwer ist ein Bier aus dem Hause Roman gewidmet. Wer das Aroma von tschechischem Hopfen im Bier mag, der lässt sich ein Black Hole munden. In den zahlreichen Cafés am Markt kann man in aller Ruhe Roman-Biere kosten, so auch im Café Adriaen Brouwer oder im Stadskaffee Black Hole, ganz in Schwarz ausgekleidet.

Das mou, ein Muss für Liebhaber alter Wandteppiche

Wer sich für feinste Silberwaren und kostbare Wandteppiche interessiert, der ist gut beraten das mou im filigran wirkenden, gotischen Rathaus aufzusuchen. Hier kann man unter anderem Oudenaarder Wandteppiche mit Bildmotiven wie „Landschap met twee fazanten“ („Landschaft mit zwei Fasanen«) und „Susanne und die Alten“ bestaunen. Wandteppiche mit Jagdszenen waren im 17. Jh. in Mode und sind ebenso zu bestaunen wie einige Verdüren mit Landschaftsmotiven, die der vollständigen Auskleidung von Räumen dienten. In den Ateliers im Huis de Lalaing kann man dem einen oder anderen Restaurator von Wandteppichen über die Schultern schauen.

Unter den Silberwaren, die man im mou zeigt, sind silberne Schnupftabak- und Tabaksdosen zu bewundern, aber auch Silberkannen mit Elfenbeinverzierungen. Zu sehen sind neben chinesischem Porzellan auch silberne Reliquienhalter, Altarkreuze, Opferschalen aus Silber und Gebetbücher mit Silberzierrat. Hochzeitspokale aus Silber, aber auch ein Schiff aus Silber, gefertigt um 1600 in Augsburg, gehören gleichfalls zum Silberschatz des Museums.

Das Rathaus, ein Schmuckkästchen

Der Marktplatz mit dem Rathaus (1) ist ein guter Ausgangspunkt für einen Stadtspaziergang links und rechts der Schelde. Verweilen wir noch ein wenig auf dem großen Marktplatz vor dem Rathaus. Dieses soll der Überlieferung nach zu Ehren des habsburgischen Kaisers Karl V. erbaut worden sein. Als Statussymbol einer flämischen Stadt errichtete man das Rathaus als „Anbau“ an die Tuchhalle. Es gilt weithin als ein Prunkstück der Brabanter Gotik. Mitten in der zweimal dreiachsigen Fassade zum Marktplatz hin reckt sich ein Türmchen gen Himmel, Ausdruck der himmelwärts strebenden Gotik. Doch auch die aufkommende Renaissance mit ihrer horizontalen Ausrichtung findet man in der Architektur des Rathauses, dessen Grundstein 1526 durch den kaiserlichen Statthalter Philipp von Lalaing gelegt wurde. Balustraden, schlanke spitz auslaufende Türmchen, ein Balkon im Turmaufbau, Arkaden im Erdgeschoss und Balustraden geben dem Rathaus das Aussehen eines reich verzierten Schatzkästleins. Bei dem Turm des Rathauses handelt es sich um den 40 Meter hohen Glockenturm. Vom Balkon des Turms wurden einst die Beschlüsse der Stadträte öffentlich verkündet.

Das Rathaus am Marktplatz von Oudenaarde

Das Rathaus am Marktplatz

Durch die Hoogstraat zum Tacambaroplein und zum Stadtpark

Noch ein Wort zur ursprünglich romanischen, jedoch baulich veränderten Tuchhalle, die im 13. Jh. aus Kalkstein errichtet wurde, den man nahe Tournai gebrochen hatte. Sie steht in einer Straße, in der vor allem neobarocke und neoklassizistische Bauten zu entdecken sind. Auch das in Sandstein errichtete, teils barocke, teils neobarocke 20-achsige, heutige Bernarduskolleg, einstmals der Sitz des Vertreters der Grafen von Flandern, steht in der Hoogstraat. Am Ende dieser Straße liegt der teilweise begrünte Tacamberoplein (2) vor uns. Hier hat man ein Denkmal für die belgischen Opfer des 1867 ausgetragenen Mexikanischen Kriegs errichtet. Die belgisch-mexikanische Verbindung erklärt sich aus dem Tatbestand, dass die belgische Prinzessin Charlotte mit dem österreichischen Kaiser Maximilian verheiratet war, der auch über Mexiko herrschte.

Süße Verführungen in der Nederstraat 58 (Oudenaarde)

Süße Verführungen in der Nederstraat 58

Bei dem Denkmal handelt es sich um eine auf einem Sockel ruhende Trauernde, die sich auf eine Weltkugel stützt. Lenken wir nun unsere Schritte in die Nederstraat, wo sich das älteste in Fachwerktechnik erbaute Haus der Stadt befindet. Süßschnäbel aufgepasst, denn 't Soethuys (Nederstraat 58!!) verführt zum Verweilen. Hm, leckere Pralinen und andere Süßigkeiten lassen schon beim Anblick das Wasser im Mund zusammenlaufen.

Wir belassen es bei einem sehnsüchtigen Blick und wenden uns in die Einestraat (3), die wie die parallel verlaufende Kattestraat trotz der Verbauungen und Überformungen zu einer der besterhaltenen Straßen Oudenaardes zählt. In dieser Straße befindet sich auch das Geburtshaus des Schriftstellers und Komponisten Gentiel-Theodoor Antheunis, der durch eine entsprechende Gedenktafel geehrt wird. Spätgotische wie auch Rokoko- und Renaissance-Architektur, auch Art nouveau und Art déco findet man wie Perlen auf der Schnur aufgereiht, flaniert man durch die Einestraat, um zum Stadt- oder Liedtspark (4) zu gelangen.

Im Liedtspark in Oudenaarde

Im Liedtspark

Es handelt sich dabei um eine Anlage im Stil des englischen Landschaftsparks, in dem ein im 19. Jh. erbautes Schlösschen den Blick auf sich lenkt. Bis zu Beginn des 19. Jh. war der Stadtpark Teil eines Festungswerks, von dem nichts mehr zu sehen ist. Der Schlossbau geht auf die wohlhabende Familie Liedts zurück, die auch dazu beitrug, dass die Onze-Lieve-Vrouwkerk van Pamele nicht dem Verfall preisgegeben wurde. Doch dazu kommen wir noch im Verlauf unserer Tour. Erst einmal geht es zurück zum Grote Markt.

Der Große Markt

Vor dem Rathaus entdecken wir eine barocke Brunnenanlage, ein Geschenk Ludwig XIX. an die Stadt. Für Architekturliebhaber ist die Bebauung des Platzes ein Augenschmaus. Zumeist finden sich zwei- bis vierachsige Häuser unterschiedlicher Architekturstile, ob klassizistisch in ihrer Ausformung oder mit neobarockem Glockengiebel. Im Kern spätgotisch ist das Haus „De Clocke“, in dem in der Vergangenheit mal Bier gebraut wurde. Am Fuße der Sint-Walburgakerk stoßen wir auf das doppelgieblige Café De Carillon, das Ende des 17. Jh. entstand und Teil eines einstigen Ensembles von elf Häuschen ist, die sich an den Chor der Kirche „schmiegten“. Es handelt sich bei dem genannten Café um ein sogenanntes braunes Café – dank sei den vielen Zigarren- und Zigarettenrauchern, die hier Gäste waren.

Café De Carillon

Café De Carillon

Den Kopf in den Nacken legen muss man, will man zum 88 Meter hohen Westturm der in Brabanter Gotik konzipierten, dreischiffigen Sint-Walburgakerk (5) hinaufblicken. Der frühgotische Chor ist einer der ältesten, dreiteiligen Hallenchöre Belgiens. Nicht zu übersehen sind in der Außenansicht die markanten Rundtürmchen des dreiteiligen Chors. Auffallend ist, dass das Querschiff deutlich länger als das Kirchenschiff selbst ist, auch wenn nur der Westteil des Querschiffs überhaupt ausgeführt wurde. Im Inneren kann man einen Blick auf einen neogotischen Klappaltar ebenso werfen wie auf klassizistische Beichtstühle. Man findet barocke Gemälde wie „Die Verherrlichung von Christus auf dem Berg Tabor“ und verschiedene Grabmäler, so auch von Claudius Talon, dem Stadtgouverneur unter Ludwig XIV. Die einzelnen Heiligen geweihten Kapellen waren die Kapellen von Gilden und Zünften. So besaßen die Schreiner, die Seiler und die Wandteppichweber jeweils ihre eigene Kapelle. Die heilige Barbara war die Schutzpatronin der Teppichweber.

Selbstverständlich besitzt die Kirche auch ein Glockenspiel, das im Sommer zu Glockenspielkonzerten angeschlagen wird. Vor dem Sakralbau stößt man auf vier Glocken, die ursprünglich im Glockenturm des Rathauses hingen und 1759 gegossen wurden.

Der Kleine Markt

Der Kleine Markt

Der Kleine Markt

Unweit des massiv erscheinenden Kirchenbaus stehen wir auf dem sogenannten Kleinen Markt (6). Der älteste Steinbau der Stadt befindet sich auf der einen Seite des Platzes. Es handelt sich um einen Patrizierwohnturm aus dem 12. Jh., der allgemein als Balduinturm bekannt ist. Nebenan befindet sich das in Sandstein konzipierte Haus der Margaretha von Parma, eine in Oudenaarde geborene uneheliche Tochter Kaiser Karls V., die als Statthalterin der habsburgischen Niederlande, dem heutigen Belgien, eingesetzt wurde. Margaretha's Restaurant, Weinbar und Café sind heute in diesem Haus zu finden. Auch das Haus der Fleischergilde und das sogenannte Steenhuyse gehören zum sehenswerten Ensemble des Kleinen Marktes.


Beginenhof von Oudenaarde

Beginenhof von Oudenaarde

Bischofsquartier und Beginenhof

Gehen wir an der Kirche vorbei gen Westen und wenden uns dann am Westturm nach rechts, dann gelangen wir ins sogenannte Bischofsquartier und zum Hospital Unserer Lieben Frau. Wir werfen einen kurzen Blick in die hofartige Anlage, die eine gotische Klosterkapelle und einen Bischofspalast umfasst, und lenken unsere Schritte dann in die Kasteelstraat. Nein, Beginen gibt es im hiesigen Beginenhof von Oudenaarde (7) längst nicht mehr. Die letzte Begine von Oudenaarde verstarb 1960. Ältere Bewohner haben nun in den weiß geschlämmten „Gemeinschaftshäuschen“ ihr Zuhause gefunden. Verschwunden ist der umlaufende Wassergraben, der ursprünglich den Beginenhof umschloss. Geblieben sind die 30 Häuschen, die sich um zwei Höfe gruppieren und auch die Kapelle ist noch erhalten. Nur wenige der Häuschen datieren aus dem 17. Jahrhundert, der Blütezeit der Beginen. Zu betreten ist die Hofanlage durch einen Torbau, der einen zartrostroten Anstrich erhalten hat. Der Pestheilige Sankt Rochus ist über dem barocken Korbbogenportal zu sehen.

Kirche Unserer Lieben Frau von Pamele

Kirche Unserer Lieben Frau von Pamele

Blick über die Schelde

Am nahen Scheldeufer schweift unser Blick hinüber zur 1234 gestifteten, in Back- und Sandstein errichteten Zisterzienserabtei von Maagdendale mit einer Basilika und dem Quartier der Klosterbewohnerinnen. Heute ist der Komplex teilweise in Privatwohnungen umgewandelt worden und wird zudem vom Stadtarchiv genutzt. In der Nachbarschaft zu diesem ehemaligen Kloster steht die aus Kalkstein erbaute, auf kreuzförmigen Grundriss entworfene Kirche Unserer Lieben Frau von Pamele. Die mächtigen Herren von Pamele hatten den Kirchenbau im Stil der Scheldegotik maßgeblich finanziert. Lassen wir unseren Blick nach links schwenken, so ruht unser Blick zunächst auf der weiß geschlämmten, achtachsigen Rokokofassade des Herrenhauses derer von Lalaing, die von einem Dreiecksgiebel mit zwei „nierenförmigen Gucklöchern“ durchbrochen wird. Nebenan hat man 1922 im neogotischen Stil das Gerichtsgebäude erbaut, hinter dem sich das Gefängnis befindet.

Herrenhaus derer von Lalaing in Oudenaarde

Herrenhaus derer von Lalaing


Na, die Runde von Flandern mal testen?

Wer die wahre Herausforderung sucht, der begibt sich mit dem Rad von Oudenaarde aus auf ein Teilstück der Runde von Flandern und meistert die giftigen Anstiege über Kopfsteinpflaster hinauf auf den Achterberg, den Koppenberg oder den Kwaremont. Hilfreich für eine solche anspruchsvolle Tour ist die vorhandene Ausschilderung der Ronde Van Vlaanderen. Mehr zu diesem Eintagesklassiker des Radrennsports ist im Centrum de Ronde van Vlaanderen zu erfahren, das nahe des Kleinen Markts zu finden ist.

Einen Ausflug wert sind außerdem die archäologischen Ausgrabungen der Abtei Ename und das Provinciaal Archeologische Museum von Ename.

Informationen

Stadt Oudenaarde
http://www.oudenaarde.be/

Tourist Office
Stadhuis
9700 Oudenaarde
toerisme@oudenaarde.be

Brauereien
Brauerei Liefmans
Aalststraat 200
9700 Oudenaarde
info@liefmans.be
http://www.liefmans.be/en

Brauerei Roman
n.v. ROMAN s.a.
Hauwaart 105
9700 Oudenaarde
info@roman.be
http://www.roman.be
http://www.roman.be/nl/brouwerij/bezoeken.php

Bierfest
http://www.adriaenbrouwer.be/

Museen
mou
Museum Oudenaarde en de Vlaamse Ardennen
Stadhuis
9700 Oudenaarde
mou@oudenaarde.be
http://www.mou-oudenaarde.be

Huis de Lalaing
Bourgondiëstraat 9
9700 Oudenaarde

Centrum de Ronde van Vlaanderen
Markt 43
9700 Oudenaarde
info@crvv.be
http://www.crvv.be

Cafés
Kaffee Hyppo
Sint-Walburgastraat 17
9700 Oudenaarde

Carillon
Markt 49
9700 Oudenaarde
www.carillonoudenaarde.be

Radverleih
Wheelpalace
Ambachtstraat 6
9700 Oudenaarde
www.wheelpalace.be

Reiseveranstalter Singlereisen


 

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