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St. Truiden - Ein religiöses Zentrum Limburgs

Die »Hauptstadt des Haspengaus« liegt im Herzen des limburgischen Obstanbaugebietes, dessen Besuch zur Zeit der Baumblüte nicht versäumt werden sollte. Die Gründungsgeschichte der Stadt geht auf die 693 erfolgte Stiftung eines Kloster zurück. Aus diesem entwickelte sich im 8. Jahrhundert eine Benediktinerabtei, die unweit des Grote Markt liegt. Der Zeit des blühenden Tuchhandels und der aufstrebenden Gilden im 13./14. Jahrhundert folgten Kriege und Belagerungen.

Von der nach wie vor vorhandenen Bedeutung als religiöses Zentrum zeugen die vielen Gotteshäuser wie die gotische Liebfrauenkirche, die romanisch-gotische St. Gangulfus-Kirche und die barocke Minderbrüderkirche, zudem Klöster wie das Kapuziner- und das Boogardenkloster. Das Museum der Flämischen Minderbrüder, das Museum für religiöse Kunst in der aus dem 13.Jahrhundert stammenden St. Agnes-Beginenhofkirche und die Liebfrauenkirche, in der sich die Kunstschätze der Benediktinerabtei befinden, dokumentieren die lange Tradition der in St. Truiden ansässigen Orden.

Während des Sommers kann man von den Terrassen der Cafés rund um den Grote Markt nicht nur einen Blick auf das im Stil Ludwig XVI. erbaute Rathaus und den Belfried werfen, sondern auch den Glocken lauschen, die der städtische Carilloneur gekonnt zum Klingen bringt.


 

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