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Hamburg. Stadtführer für Kinder

Ein Mädchen und ein Junge werden von einer Möwe bei ihrer Erkundung Hamburgs begleitet. Findet man eine Möwe mit Fragezeichen neben dem Text, dann erfährt man hier etwas Spannendes über die Hansestadt. Bei einer Möwe mit blauem Fragezeichen hat man ein Rätsel zu lösen, dessen Auflösung im Anhang des Buches zu finden ist. Schließlich werden die jungen Leser immer dann zum Zeichnen und Ergänzen aufgefordert, wenn im Text eine Möwe mit Bleistift auftaucht. So, nach diesem „Vorwort“ kann es dann auf sechs Touren durch die Hansestadt gehen. Neben diesen Touren existiert noch ein umfänglicher Infoteil zu Themen wie „Ab ins Grüne“; „Unter der Erde“, „Speicherstadt spezial“ oder „Kleine Zeitreisen“. Der Besuch des Planetariums, des Klövensteen, des Wildparks Schwarze Berge, des Museums für Völkerkunde oder von Dialog im Dunkeln und Miniatur-Wunderland gehören zu den Tipps, die Kathrin Sander ausgesucht hat. Wer sich für die Geschichte der Stadt, vom gefälschten Freibrief über Störtebeker und die „Likedeeler“ sowie den Wasserträger Johann Wilhelm Bentz bis zu den Beatles in Hamburg interessiert, findet auf den ersten Seiten des vorliegenden Kinderstadtführers alles Wissenswerte.

Hamburg. Stadtführer für Kinder

Der erste Rundgang beginnt mit Musik auf dem Turm – gemeint ist der Michel und der dort tätige Turmbläser – und endet mit einem Spaziergang unter Wasser, wenn es mit dem Fahrstuhl hinab in den Alten Elbtunnel geht. Dass man zum Türmer hinauf auf den Turm von St. Michaelis steigen kann, verrät uns Kathrin Sander ebenso wie über den Alltag an Bord der MS Cap San Diego“, die unweit der Landungsbrücken festgemacht hat und heute als seetüchtiger Museumsfrachter besichtigt werden kann. Wo man die Pudeldame in Hamburg bloß finden kann? Es soll auch eine Burg unter der Erde geben, aber wo ist die denn? Beide „Sehenswürdigkeiten“ erkundet man in einer Tour, die von St. Petri zu St. Nikolai führt, wo man sich auch am Wohlklang eines Glockenspiels erfreuen kann. Dass man in Hamburg durch den Dschungel laufen kann, ist wirklich möglich, wenn man Planten und Blomen besucht. Aug in Aug steht man im hamburgmuseum dem Piraten Klaus Störtebeker gegenüber, zumindest dem, was von dem hingerichteten Freibeuter übrig geblieben ist, seinem Schädel. Der Besuch der historischen Speicherstadt und der Hafencity nebst Elbphilharmonie steht auch auf dem Programm der jungen Hamburgbesucher. Dabei können die Leser des Kinderstadtführers auch zu Malstiften greifen und ihre eigene Vorstellung einer modernen Philharmonie zu Papier bringen. Dass man auch ein steinernes Schiff auf einem Gebäude findet, wird man erleben, wenn es von der Deichstraße zum Chilehaus geht. Außerdem erfährt man, dass im Zippelhaus einst Bardowicker Gemüsehändler wohnten, die auch Zwiebeln verkauften. Mit der Hafenfähre machen sich die jungen Hamburgbesucher auf, nicht nur Elbe 17 zu entdecken und das schiefe Haus namens Dockland zu bestaunen. Auch eine riesige Brücke, die Köhlbrandbrücke, und den Terminal Tollerort des Containerhafens passiert man auf dieser Tour. Lust auf Hamburg bekommen, liebe Eltern und Kinder? Na dann nichts wie hin und den Hamburg-Stadtführer für Kinder nicht vergessen!

Kathrin Sander / Michel Lengenfelder (Illu.). Hamburg. Stadtführer für Kinder, 80 Seiten, durchgehend vierfarbig, broschiert, Wien 2013, ISBN 978-3-85452-169-3, 10,90 Euro



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