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Die Leipziger Passagen

Leipziger PassagenAls erste Passage Leipzigs stellt der Autor der vorliegenden Veröffentlichung die Hauptbahnhofspromenade vor. Gigantisch sind die Ausmaße des Leipziger  Zentralbahnhofs mit seiner 238 Meter langen Querbahnsteighalle. Seit der modernen Umgestaltung besteht eine Verkaufsfläche von 20.000 qm – und die wird nicht nur von Reisenden genutzt. Ein modernes Gewand weist die Brühl-Arkade auf. Hingegen ist Steibs Hof  historisch und im Jugendstil überformt. Durch Überglasung des Hofs in den 1990er Jahren ist eine innerstädtische Passage entstanden, die wie andere Passagen sehr beliebt ist. Feingliedrigen Metallpilzen gleichen die Stützen der Passage Zum Strohsack, die 1995 angelegt wurde. Saniert werden muss noch der Oelssners Hof. Die älteste noch erhaltene Leipziger Passage – Specks Hof – wird ebenso in der Geschichte und Baugeschichte sowie Architektur vorgestellt wie die 1912 bis 1914 erbaute, bekannte Mädlerpassage am Neumarkt. Dass der Messehaus- und Passagenhausbau gleich mit der Gründung der DDR begann, bezeugt die Messehofpassage. Hier findet man noch typischen DDR-Bauschmuck, wie der Autor ausführt. Im vorliegenden Band fehlt die Handwerkerpassage ebenso wenig wie Barthels Hof, der Teil des Leipziger Kneipen- und Ausgehviertels ist. Die vorliegende Veröffentlichung beinhaltet eine rundum gelungene Übersicht über ein wichtiges Kapitel Leipziger Baugeschichte – unverzichtbar für jeden Besucher der Bach- und Messestadt.

fdp@saw

Wolfgang Hocquél: Die Leipziger Passagen – Architektur von europäischem Rang. Innenklappe mit Leipzig-Karte. Sax-Verlag Beucha 2007. ISBN 978-3-930076-90-1. 9,50 Euro.

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