Sletterhage Leuchtturm (Sletterhage Fyr)

8. Tipp

Im Jahr 1894 wurde der jetzige Leuchtturm an der Südspitze der Halbinsel Helgenaes errichtet, dessen Lampen sich in einer Höhe von 17 Metern befinden. Sie sind bei entsprechendem Wetter 30 km weit zu sehen, so dass sie für die Schiffe von und nach Aarhus - immerhin sieben- bis achttausend pro Jahr - zusätzlich zu den elektronischen Navigationsinstrumenten eine Orientierung bieten. Natürlich sind die ursprünglichen Petroleumlampen längst durch 600 Watt starke Halogenlampen ersetzt und kein Leuchtturmwärter muss mehr vor Ort sein. Das nächtliche Blinken erfolgt heute vollautomatisch. Da das Meer vor Sletterhage bis zu 50 Meter tief ist, kann man hier mit etwas Glück auch größere Schiffe aus nächster Nähe beobachten. 

Den Leuchtturm kann man gegen eine geringe Gebühr besteigen und einen weiten Rundumblick genießen. Angeschlossen ist auch ein kleines Museum, das über die örtliche Geschichte informiert. Der Leuchtturm ist nur eingeschränkt geöffnet (Wochende und Ferien), aktuelle Öffnungszeiten gibts unter www.sletterhagefyr.dk.

Aufgrund des tiefen Wassers und einer sehr starken Strömung sind die Strände hier nur sehr eingeschränkt zum Baden geeignet - umso mehr ziehen sie das ganze Jahr über Angler an, die hier u.a. Meerforellen und Makrelen aus dem Wasser ziehen. 

Ungefähr 800 Meter östlich des Leuchtturms trifft man auf einen Beobachtungsturm der deutschen Wehrmacht, die von hier aus den Seeverkehr im Kattegatt überwachte.  

Übrigens: Die Südspitze von Helgenaes mit dem Leuchtturm gilt als eines der trockensten Gebiete Dänemarks mit zahlreichen Sonnenstunden und relativ geringem Niederschlag. Trockenheit liebende Pflanzen haben sich hier angesiedelt und 40 verschiedene Schmetterlingsarten konnten hier gezählt werden ebenso wie Dänemarks einzige Vogelspinne, die in den Steilhängen Unterschlupf findet.



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