Kreuzkirche

Hellroter und dunkelroter Ziegel umhüllen die
Kreuzkirche am Rande des Hofgartens

Weithin sichtbar erhebt sich dieser aus hellrotem Stein errichtete Sakralbau am Rande des Hofgartens. Im Jahr 1866 erfolgte die Grundsteinlegung für diesen Kirchenneubau am Kaiserplatz, in dem nach dem Ende des Deutsch-Französischen Krieges im Dezember 1871der erste Gottesdienst abgehalten wurde. Der Einbau einer großen Orgel mit elektrischer Traktur erfolgte 1928. Bei einer Renovierung 1935 wurden die gotischen Beigaben entfernt. Das Gotteshaus wurde bei den Luftangriffen am 18. Oktober und 21. Dezember 1944 schwer beschädigt. Sechs Jahre danach ging man an den Wiederaufbau, so dass das mächtige Gotteshaus 1954 wieder eingeweiht werden konnte. In den folgenden Jahrzehnten wurden eine neue Orgel eingebaut, der Turm renoviert und ein neues Geläut mit fünf Glocken angeschafft. Zudem wurde das Kirchenäußere 1988 gründlich renoviert.

Hellroter und dunkelroter Ziegel umhüllen die
Kreuzkirche am Rande des Hofgartens

Steht man vor dem Hauptportal, so fällt der Blick auf das Bogenfeld über dem Eingang. Das Relief zeigt Christus auf dem Thron, zu dem die Mühseligen und Beladenen über Treppenstufen emporsteigen. Im Inneren sind die Buntglasfenster des Chores zu beachten, die unter anderem Christus als Weltenrichter, die Apostel und den Garten Gethsemane zeigen. Entworfen wurden diese von Hans Gottfried von Stockhausen, Professor an der Stuttgarter Akademie der Künste. Den Taufstein, dessen Sockel aus Basalt ist und dessen Schale mit Goldmosaik ausgelegt ist, verdanken wir Eugen Keller.

Beeindruckend sind die Buntglasfenster des Sakralbaus

Kreuzkirche
Kaiserplatz
Hans-Iwand-Str. 6 (Pfarrbüro)
53113 Bonn
Tel 0228-2 24 48
Öffnungszeiten Di-Sa 9-17 Uhr, So 9-14.30 Uhr
www.kreuzkirche-bonn.de