Linz solarCity
Am Stadtrand gelegen und doch mit der Innenstadt verbunden: Wohnen in solarCity
Wegweisende Architektur muss man in Linz im Gegensatz zu Graz schon suchen. Doch man findet sie, wenn auch ein wenig außerhalb der Stadt: Energiebewusstes Bauen und Wohnen – und das ist eine Überraschung – hat man sich in der Kulturhauptstadt09 auf die Fahnen geschrieben. Bestes Beispiel hierfür ist die mit einem „Spinnennetzgrundriss“ konzipierte solarCity. 15 Jahre hat es gedauert, ehe im September 2005 die Modellsiedlung im Süden der Stadt fertig gestellt worden war.
Ökologisches Bauen auf der grünen Wiese
Im letzten Bauabschnitt wurden 45 Reihenhäuser übergeben, so dass nunmehr fast 3000 Bewohner im Stadtteil Pichling eine neue Bleibe gefunden haben – umweltverträglich natürlich. Beteiligt waren an diesem Bauvorhaben die Architektengruppe READ mit Sir Norman Foster, Sir Richard Rogers, Prof. Thomas Herzog, Dr. Renzo Piano und Dipl.-Ing. Norbert Kaiser. Nicht nur ein wohnungsnaher Landschaftspark und der Weikerlsee sowie die Traun-Donau-Auen machen die herausragende Wohnqualität des Quartiers aus, sondern auch die direkte Tram-Anbindung (Tramlinie 2) in die Linzer Innenstadt. Im Quartier vertraut man bei der Heizung und Warmwassergewinnung auf Sonnenenergie. Fast alle Wohnanlagen der zwölf beteiligten Wohnungsbaugesellschaften verfügen über Solaranlagen auf den Gebäuden.
Lichtdurchfluteter Wohnraum, eigene Parzelle
Die Wohnungen der Baureform-Wohnstätte z.B. sind konsequent nach Süden ausgerichtet, um den Energieverbrauch zu minimieren. Ein anderer Bauträger hat Wert darauf gelegt, keine Monotonie in der Architektur aufkommen zu lassen. Daher gibt es drei verschiedene Haustypen, das 13-Meter-Haus, das Diagonal- und das „Holzhaus“. Bunte Glasüberdachungen verbinden die Gebäude des Stadtzentrums, in dem man unter anderem eine Bank, einen Friseur, Cafés, die Volkshochschule und ein Seelsorgezentrum findet.
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