Mariahilferkirche

Die Niederlassung der sogenannten Minderbrüder und die Gründung eines Franziskanerklosters an der Murbrücke datiert auf das 13. Jahrhundert. Doch der dreischiffige, barocke Kirchenbau und das anschließende Kloster entstanden erst Jahrhunderte später im Zuge der Gegenreformation und wurden durch Stiftungen der Fürsten von Eggenberg und Kaiser Friedrich II. ermöglicht. Für den Bau zeichnete der bekannte Hofarchitekt Giovanni Pietro de Pomis verantwortlich, der aus Oberitalien an den kaiserlichen Hof berufen worden war. Die heutige Doppelturmfassade ist aber nicht das Werk des italienischen Baumeisters, der zum Murufer eine turmlose Fassade mit Dreiecksgiebel entwarf und sich im Stil an den klassischen Tempelbau anlehnte. Die barocke Theatralik des Baus ist weitgehend Josef Hueber zu verdanken. Zur gestalterischen Dramaturgie gehören unter anderem der Erzengel Michael im Kampf mit dem Satan. Bauschmuck der Fassade sind aber auch Antonius von Padua und Franz von Assisi. Das Kircheninnere ist recht kühl. Das Gnadenbild des Hochaltars ist das malerische Hauptwerk de Pomis.

Österreich - Reiseführer Graz - Mariahilferkirche

Sonnenuhr an der Mariahilferkirche

Graz-Mariahilf
Mariahilferplatz 3
8020 Graz
Tel. 0 31 6/71 31 69

weitere Kirchen: Barmherzigenkirche / Dom / Franziskanerkirche Mariä Himmelfahrt / Kalvarienbergkirche zum heiligen Kreuz / Leechkirche Mariä Himmelfahrt / Mariahilferkirche / Pfarrkirche zum heiligen Blut / Stiegenkirche / Wallfahrtskirche Mariatrost

 

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