Stiegenkirche

Die dem heiligen Paulus geweihte Kirche ist nur von der Hofgasse aus zu sehen, ragt doch der schlanke Glockenturm aus dem Häusermeer empor. Wann die Kirche genau entstand, liegt bis heute im Dunkeln. Gewiss ist jedoch, dass im 16. Jahrhundert die Augustiner die Kirche übertragen bekamen. Danach entstand entlang der Sporgasse eine gewaltige Klosteranlage, nachdem die ursprünglichen Gebäude abgetragen worden waren. Nach Auflösung des Kloster im Jahr 1784 und trotz des nachfolgenden Umbaus des Klosters zu Wohnzwecken kann man bis heute anhand der Hausfront der Sporgasse 21 und 23 das ehemalige Kloster ausmachen.

Österreich - Reiseführer Graz - Stiegenkirche

Kunst in der Stiegenkirche: modernes Altarbild von Gottfried Mairwöger

Mit den Augustinern erfolgte der Neubau der Pauluskirche mit ihrem schmalen Chor und Kirchenschiff. Die heutige Kirche ist nach dem Katholikentag von 1983 mit moderner Sakralkunst ausgestattet worden. Altar, Ambo (Lesepult) und Tabernakel (Aufbewahrungsort der Hostie) stammen von Gustav Troger, der aus mehreren Eisenteilen kubische Einheiten schuf. Das farbenfrohe Altarbild ist Gottfried Mairwöger zu verdanken und stellt eine Landschaft mit Kreuzstamm dar.

Graz-Stiegenkirche
Sporgasse 21a
8010 Graz
Tel. 82 93 18

weitere Kirchen: Barmherzigenkirche / Dom / Franziskanerkirche Mariä Himmelfahrt / Kalvarienbergkirche zum heiligen Kreuz / Leechkirche Mariä Himmelfahrt / Mariahilferkirche / Pfarrkirche zum heiligen Blut / Stiegenkirche / Wallfahrtskirche Mariatrost

 

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