Von den Karpaten in die Kulturhauptstadt Sibiu

Urlaub auf den Spuren von Bären und Wölfen in Rumänien

Text und Fotos: Rainer Heubeck

Auf dem Weg zum Hochstand, rät Förster Andrei Ciocan seinen Gästen, redet ihr am besten nur noch sehr leise. Bären sehen zwar nicht sonderlich gut, dafür haben sie aber ein feines Gehör und einen sensiblen Geruchssinn. Dass in Deutschland ein Bär kurzerhand abgeschossen wird, dafür hat der 41-jährige Rumäne wenig Verständnis. „Wenn man ins Mittelalter zurückgeht, da haben doch auch viele deutsche Städte einen Hirschen oder einen Bären als Wappen gehabt. Ich denke, es ist für Deutschland ein Verlust, dass es diese Tiere dort nicht mehr gibt. Und es wäre ein Gewinn gewesen, wenn man den Bären Bruno am Leben gelassen hätte“, erklärt der 41-jährige, der schon seit Ceauşescus Zeiten als Förster arbeitet, und späht aufmerksam nach links und nach rechts. „Hier muss erst vor kurzem ein Bär unterwegs gewesen sein“, sagt Andrei Ciocan halb flüsternd – und zeigt den Besuchern frische Abdrücke von Bärentatzen im sumpfigen Boden eines Wildpfades.

Rumänien - Karpaten - Bärenspur

Bärenspur im weichen Boden

Knapp zehn Minuten später hat die Gruppe die kleine Waldhütte erreicht. Die zehn Deutschen sind keine Jagdtouristen, die hier einen Braunbären schießen wollen, sondern Karpatenbesucher, die einige der mehr als 4000 Bären, die in Rumänien noch leben, einmal aus der Nähe sehen wollen. Damit es eine Art Bären-Garantie gibt, will Andrei Ciocan in der Nähe der Waldhütte noch Bärenfutter auslegen, das unter anderem aus Mais, Gemüse und Schokolade besteht. Dass dieses Futter in der Beobachtungs-Hütte gelagert wird, hat sich unter den Bären offenkundig schon herumgesprochen. Ein Stück Holzwand am unteren Rand des robusten Pfahlbaues fehlt. „Das Loch hat ein Bär gemacht, der sich Futter holen wollte, und zwar nicht mit seinen Pranken, sondern mit dem Maul“, erläutert Andrei und entdeckt kurz darauf auch Kratzspuren von Bärentatzen an nahe gelegenen Baumstämmen. Bevor Ciocan seine Bären füttert, verschanzen sich die Besucher in der Hütte und verhalten sich still. Allerdings weniger, um sich vor den Braunbären zu schützen, sondern vor allem, um die Bären nicht durch die Witterung oder durch Geräusche zu vertreiben. „Ein Bär nimmt normalerweise immer Reißaus vor dem Menschen. Es gibt nur wenige Situationen, in denen ein Bär gefährlich werden kann. Beispielsweise, wenn sich eine Bärin, die gerade Junge hat, gestört fühlt, oder wenn ein Bär verletzt ist und sich in die Enge getrieben sieht“, erläutert Andrei leise, nachdem er das Bärenfutter ausgebracht hat. Manchmal, so berichtet Andrei Ciocan, warten seine Besucher vier oder fünf Stunden lang geduldig, bis sie einen Bären zu Gesicht bekommen. „Am frühen Abend kommen meist junge Bären, die etwa drei oder vier Jahre alt sind. Später kommen dann die elf- oder zwölfjährigen Bären“, berichtet Andrei Ciocan. An diesem Abend geht es schneller – bereits nach etwa zehn Minuten nähert sich von links aus dem Wald ein Jungbär. Er geht vorsichtig, schaut sich immer wieder aufmerksam um - und steuert dann mit entschiedenen Schritten die Futterstelle an. Die Besucher drücken ihre Nasen an das Beobachtungsfenster – einen Braunbären in freier Wildbahn, das sieht man schließlich nicht alle Tage.

Rumänien - Karpaten - Jungbär

Braunbär in freier Wildbahn

Tierbeobachtung ist ein relativ neues touristisches Angebot in den rumänischen Karpaten. Lange Zeit setzte die Forstverwaltung eher auf den Jagdtourismus. Zwischen 8000 und 10000 Euro kostet es, in Rumänien einen Bären zu schießen. „Aber danach ist der Bär weg – wenn wir Tierbeobachtung anbieten, können wir auch Geld einnehmen, aber die Bären bleiben uns erhalten“, beteuert Andrei Ciocan. Mehrere Jahre lang wurde deshalb ein Projekt aufgebaut, das Urlaub auf den Spuren der Großräuber ermöglicht. Die Forschungsstation des Carpathian-Large-Carnivore-Projekts lag nicht weit entfernt von Schloss Bran, einem Schloss, das nach 1920 etliche Jahre der rumänischen Königin Maria von Hohenzollern-Sigmaringen gehörte, und das seit den siebziger Jahren als Dracula-Schloss vermarktet wird.

Rumänien - Karpaten - Schloss Bran

Schloss Bran

Unterhalb des Schlosses, das ursprünglich Törzburg hieß und das vor kurzem vom rumänischen Staat an Dominic von Habsburg zurückgegeben wurde, werden Dracula-Devotionalien unterschiedlichster Art verkauft – vom Dracula-T-Shirt bis zur blutroten Gummihand. Mit Dracula hat die Burggeschichte zwar wenig zu tun, aber der Besucher der urtümlichen, auf einem steilen Felsen thronenden Burg, in der sich derzeit ein Museum befindet. braucht nicht viel Phantasie, um sich eine nächtliche Anreise mit schaurigem Wolfsgeheul aus den umliegenden Wäldern vorzustellen.

Rumänien - Karpaten - Dracula-Devotionalien

Dracula-Devotionalien

Wo die Wölfe heulen

Wer sich das Heulen der Wölfe nicht nur vorstellen will, sondern Wölfe tatsächlich sehen und hören möchte, für den lohnt sich ein Besuch der Cabana Lupului, einer Wolfshütte, die aus der ehemaligen Forschungsstation hervorgegangen ist. Hier leben die beiden Wölfe Crai und Poiana zwar nicht in freier Wildbahn, sondern in einem Gehege – doch das Heulen haben sie durch den Kontakt mit den Menschen keineswegs verlernt. Wenn sie dazu ermuntert werden, heben die beiden Wölfe gleichzeitig den Kopf und stoßen ein markerschütterndes Jaulen aus.

Rumänien - Karpaten - heulender Wolf in Cabana Lupului

Heulender Wolf in Cabana Lupului

Crai und Poiana sind nicht nur eine Touristenattraktion, sie waren auch lange Zeit der Wissenschaft von Nutzen, die das Revierverhalten der Tiere untersuchte. Ein Projekt, das von mehreren Fernsehsendern, darunter auch von BBC Wildlife, dokumentiert wurde. Bären, Wölfe und Luchse, in Rumänien gibt es diese Tier noch reichlich. Und sie spielen auch in der Sagenwelt eine wichtige Rolle. „Viele der Menschen in den umliegenden Dörfern glauben, dass der Wolf die einzige Kreatur ist, die böse Geister sehen kann“, erläutert Dan Mari, ein 38-jähriger Wildhüter, der sich um Crai und Poiana kümmert. Dennoch ist nicht jeder Bewohner des Burzentales, in dem sich die Cabana Lupului befindet, von der Nachbarschaft mit Bären und Wölfen begeistert. „Es ist nicht gut, wenn es Bären in der Nähe einer Schafherde gibt“, meint der 71-jährige Sheorshita Corca, ein Schäfer, der zusammen mit seinen Gehilfen etwa 250 Tiere versorgt – und der im letzten Jahr vier Schafe verloren hat, weil diese im Wald von einem Bären gefressen wurden.

Wo die Siebenbürger Sachsen lebten

Rumänien - Siebenbürgen - Kirchenburg von Biertälm

Kirchenburg in Biertälm (Biertan)

Die unberührte Natur und die vielfältige Tier– und Pflanzenwelt locken vor allem naturinteressierte Reisende in die rumänischen Karpaten. Der 52-jährige Hermann Kurmes führt regelmäßig deutsch- und englischsprachige Wandergruppen in die Umgebung seiner Pension, der „Vila Hermani“, die im Bergdorf Mâgura zwischen dem Bucegigebirge und dem Königsstein liegt. Dabei zeigt er seinen Gästen Orchideen und wilden Thymian, Pechnelken und Klappertöpfe. Auch die Tierwelt am Wegesrand findet rege Beachtung – egal, ob ein Wiedehopf in der Wiese steht oder eine Gelbbauchunke durch eine Pfütze schwimmt. In den Dörfern an der Wanderroute scheint die Zeit stehen geblieben zu sein: Die Bauern mähen das Gras meist mit der Sense und fahren das Heu mit dem Pferdewagen nach Hause. Wenn ein Besucher Siebenbürgens, so der deutsche Name für Transylvanien, neben der unberührten Natur auch etwas über die Geschichte und Kultur der Siebenbürger Sachsen erfahren möchte, dann ist er in Orten wie Biertälm (Biertan) und Deutsch-Weißkirch (Viscri) richtig, deren von Ringmauern umgebenen Kirchenburgen, in denen die Bewohner einst vor Angriffen der Tartaren und Türken Schutz suchten, mittlerweile zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen. Deutschstämmige Bewohner freilich muss man in den meisten Orten mittlerweile fast schon suchen – denn Anfang der 90er Jahre sind die meisten Siebenbürger Sachsen nach Deutschland ausgewandert. Einer der wenigen, der dageblieben ist – nicht weil er wollte, sondern weil seine Frau die notwendigen Unterlagen nicht rechtzeitig bekam - ist Walter Fernolend. Lange Zeit hatte er die Schlüssel einiger leerstehender Häuser in Deutsch-Weißkirch verwahrt – bis ihm eines Tages die Idee kam, dort Übernachtungsmöglichkeiten für Touristen einzurichten. „Beim ersten Haus, das wir dafür hergenommen haben, habe ich einfach die Räucherkammer in ein Badezimmer umgebaut“, erinnert sich Fernolend. Ein Angebot, das gut angenommen wird, denn Deutsch-Weißkirch ist nicht nur wegen seiner Kirchenburg interessant, sondern auch wegen des gut erhaltenen Dorfkerns, in dem bereits mehr als dreißig Häuser liebevoll mit dem traditionellen Sand-Kalk-Mörtel restauriert wurden.

In der Kirchenburg selbst, die sich am nordwestlichen Ende des Dorfes befindet, wurden früher auch Lebensmittel für schlechte Zeiten gelagert. „Die Vorratshaltung war wichtig, denn diese Gegend war immer schon eine sehr arme Gegend, wir nennen sie auch das Haferland. Aber aus der Armut von damals, die mit zum Ausbau der Kirchenburg geführt hat, ist jetzt unser Reichtum geworden“, resümiert Fernolend. Seit Prince Charles den Ort zwei Mal besucht hat und seit ein französischsprachiger Reiseführer den Dorfurlaub in Deutsch-Weißkirch als Geheimtipp empfiehlt, wächst der Zustrom. Der Aufenthalt in Viscri, er mutet an wie eine Reise in die Vergangenheit. Unterkünfte und Verpflegung sind einfach, aber die Gastfreundschaft hier ist echt und nicht aufgesetzt. Abends serviert Fernoland seinen Gästen nicht nur Fleisch, selbstgebackenes Brot und biologisch angebauten Salat – sondern auch selbst gebrannten Pflaumenschnaps. „Bisher brennen wir den noch zu Hause, wir hoffen, dass uns das die EU nicht verbietet“, sagt Fernoland, und gießt ein Schlückchen Doppelt-Gebrannten ein.

Rumänien - Deutsch-Weißkirch

Mit dem Pferdewagen durch Deutsch-Weißkirch (Viscri)

In Sibiu, dem ehemaligen Hermannstadt

Die deutschen Einflüsse in Siebenbürgen, sie sind auch in Sibiu, zu Deutsch Hermannstadt, unübersehbar. Die traditionsreiche Stadt, die um das Jahr 1150 von deutschen Siedlern gegründet wurde, wirkt auf den ersten Blick etwas verschlafen, doch der Eindruck täuscht. Die Stadt hat seit einigen Jahren ein Wirtschaftswunder zu verzeichnen, das für rumänische Verhältnisse eine echte Erfolgsstory darstellt. Und auch kulturell hat die altehrwürdige Stadt, die von der Gotik und vom Barock geprägt ist, mehr zu bieten, als viele Besucher vermuten. Insbesondere das Brukenthal-Museum am großen Ring beherbergt zahlreiche Kunstschätze, darunter anderem Gemälde von Van Dyk, Lukas Cranach dem Jüngeren und Tizian. Neben Gemälden sammelte Samuel von Brukenthal, der seinen Nachlass der Öffentlichkeit vermachte, auch seltene Bücher, Münzen, archäologische Funde und Mineralien. Dazu kommt: Sibiu ist auch eine junge Stadt, eine Studentenstadt, in der neben der Brauchtumspflege auch Avantgardekultur ihr Publikum findet.

Rumänien - Sibiu - Häuserzeile in der Altstadt

Eine Häuserzeile in der Altstadt von Sibiu

Hermannstadt, das berichtet Radu Zaharie, der seit einigen Jahren einen kleinen Aktiv-Reiseveranstalter aufbaut, hat einen wunderschönen mittelalterlichen Stadtkern. „Unsere Stadt hatte drei Stadtmauern und ist nie durch Kriege zerstört worden, doch bis wir unsere Innenstadt so restauriert haben wie die deutschen Städte Rothenburg, Dinkelsbühl oder Münster, da ist noch viel zu tun“, beteuert Radu Zaharie. Eine guten Blick über Sibiu, eine Stadt, die - so Radu Zaharie selbstbewusst - im 15. und 16. Jahrhundert ähnlich bedeutsam war wie Wien oder Nürnberg, gewinnt der Besucher, wenn er den am großen Ring gelegenen Rathausturm besteigt. Bei gutem Wetter blickt man von dort bis in die Südkarpaten. Vor allem jedoch erkennt der Besucher von hier oben den Aufbau der Stadt, die so gut befestigt war, dass sie seit dem Mittelalter über Jahrhunderte hinweg nie eingenommen wurde. Auffällig sind die vielen kleinen Lüftungsöffnungen, die in den Dächern eingebaut sind. „Man nennt sie auch die Augen der Stadt“, erläutert Radu Zaharie. Dass diese Öffnungen vorhanden sind, ist kein Zufall. Als es noch keine Kühlschränke gab, hatten die Hermannstädter ihre Nahungsmittelvorräte häufig in den Dachböden aufbewahrt – und die zahlreichen Löcher sorgten für eine perfekte Belüftung.

Rumänien - Blick vom Rathaus in Sibiu

Blick vom Rathaus in Sibiu

96 Prozent der Bevölkerung von Hermannstadt sind mittlerweile griechisch-orthodoxer Religion, ihr wichtigstes Gotteshaus findet sich in der Mitropoliei Strasse 35. Direkt gegenüber der Kirche, deren Inneres von oben bis unten mit Fresken bemalt ist, residiert der Metropolit, eine Art Bischof. Das größte Gotteshaus in Hermannstadt freilich ist die 1520 fertig gestellte evangelische Stadtpfarrkirche, ein beeindruckendes Bauwerk im gotischen Stil. Im Inneren lohnt ein Blick auf die Wandbemalung auf der nördlichen Seite des Altarraums: Das von Johannes von Rosenau gefertigte Gemälde zeigt verschiedene Stationen aus dem Leben Jesu.

Rumänien - Gemälde in der evangelischen Stadtpfarrkirche von Sibiu

Gemälde in der evangelischen Stadtpfarrkirche

Schräg gegenüber der Stadtpfarrkirche befindet sich das Samuel von Brukenthal-Gymnasium, eine der größten deutschsprachigen Schulen Rumäniens. „Mittlerweile sind über 90 Prozent unserer Schüler rumänischer Abstammung“, erläutert Schuldirektor Gerold Hermann, der in Hermannstadt keine einfache Aufgabe hat. „Es ist nicht leicht, qualifizierte, mehrsprachige Lehrkräfte für ein Gymnasium zu finden, wenn man ihnen nur 150 Euro pro Monat Einstiegsgehalt zahlen kann“, beteuert Gerold Hermann.

Wer durch Hermannstadt spaziert, entdeckt in der Altstadt eine Menge romantischer Winkel. Doch selbst an ausgesprochen idyllischen Ecken scheint die Hermannstädter der Realitätssinn nicht verlassen zu haben. Die kleine Eisenbrücke in der Nähe des kleinen Rings, auf der sich abends häufig verliebte junge Menschen die ewige Liebe schwören, wird im Volksmund die „Lügenbrücke“ genannt. „Den jungen Mädchen wurden dort eine Menge Versprechungen gemacht, die später nicht gehalten wurden“, beteuert Radu Zaharie. Die 1859 erbaute Brücke war die erste gusseiserne Brücke in ganz Rumänien.

Rumänien - Sibiu - Lügenbrücke

Blick auf die "Lügenbrücke"

 

Reisemagazin schwarzaufweiss

 

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