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Gaaaanz lange Koalas streicheln

Nimmt man nun die Route über Brighton in die Hauptstadt, dann wartet dort ein wahres Juwel für jedes Kinderherz: der Bonorong Wildlife Park. Zunächst wirkt dieser Wildpark unscheinbar, doch die einzigartigen Mitarbeiter geben sich unglaubliche Mühe, alle Tiere und ihre Eigenarten umfassend und anschaulich zu erklären. Wir hatten Glück und konnten die Fütterung von tasmanischen Teufeln, Wombats, Echidnas und Possums erleben, beim Emu wurden wir selbst aktiv und zuletzt durfte Robin gaaaanz lange einen der wunderbaren Koalas streicheln.

Tasmanien / Robin mit Wombat

Tasmanischer Teufel

Foto links: Begegnungen der besonderen Art im Bonorong Wildlife Park

Foto oben: Tasmanischer Teufel

Kein Wunder, dass aus den von mir angesetzten zwei Stunden ein Aufenthalt von knapp vier Stunden wurde! Für den Hunger zwischendurch hält das Buschcafé glücklicherweise original „Damper“ bereit, bei mittlerweile aber erstaunlichen 28 Grad entschieden wir uns für ein kühles Eis. Besonders gefreut und erstaunt hat uns die Tatsache, dass alle Mitarbeiter auch etwas Deutsch sprachen und sogar derzeit einen Sprachkurs besuchten, um noch besser auf die Touristen aus der Schweiz, Österreich und Deutschland eingehen zu können. Danke an Daniel und die anderen für einen ganz besonderen Tag: Ihr bekommt die höchste Punktzahl in der Bewertung!

Führung durch die Cadbury-Schokoladenfabrik!

Nur wenige Kilometer weiter wartet eine süße Überraschung, die Cadbury-Schokoladenfabrik öffnet ihre Tore für alle Naschkatzen täglich von 9 bis 5 Uhr. Uns führte der Highway 1 in die größte und wohl auch schönste Stadt Tasmaniens, nach Hobart am Fuße des Mount Wellington. Schon kurz vor der eigentlichen Hauptstadt verbrachten wir eine gemütliche Nacht in einem Van am Flussufer. Hier entdeckte Robin unter all den Vögeln auf dem Wasser einen „Entenschwan“ – was auch immer das ist, er war schwer davon beeindruckt. Neben spektakulären Aussichten bietet der im Tal zwischen den Hügeln liegende Ort einen historischen Stadtkern mit alten Sandsteingebäuden, die ebenfalls näheres Hinschauen wert sind. Richten Sie es so ein, dass sie einen Samstag in Hobart verbringen, denn dann ist das Viertel um den Salamanca Place ein Gewimmel von Farben und Gerüchen, Kitsch und Kleinkunst – die Salamanca Markets sind über Tasmanien hinaus bekannt.

Tasmanien / Bobart / Salamanca Place
Salamanca Place

Aber auch während der Woche ist dieser Platz einen Besuch wert, über die Kelly’s Steps, eine schmale Treppe, erreicht man die Altstadt und das Parlamentsgebäude, das überaus sehenswerte Aquarium am Brunnen und direkt daneben eine Sensation für toastgeschundene deutsche Touristen: Banjos Bäckerei bietet kontinentale Brote aller Länder, das Finnenbrot ebenso wie italienisches Ciabatta und deutsches Sauerteigbrot – herrlich! Absolute Leckerbissen sind auch die Party-Pies, die handtellergroßen und knusprigen Pastetchen für weniger als 1 Dollar das Stück – unbedingt probieren!

Tasmanien / Bäckerei
Bäckerei Banjo’s

Im Hafen entdeckten wir eine weitere Rarität: Dort wurde gerade eines der Forschungsschiffe beladen, die häufig von Hobart aus in die Antarktis auslaufen.

Tasmanien / Forschungsschiff
Antarktisches Forschungsschiff im Hafen von Hobart

Der Anblick eines solchen Bootes gehört sicherlich – zumindest bei den Kindern – in die Reihe der besonderen Erlebnisse auf Tasmanien.

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