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Blockhaus

Dresden - Blockhaus

Oberhalb des Elbeufers steht an der Großen Meißner Straße das Blockhaus, ein Sandsteinbau, der 1730 begonnen wurde. Eigentlich sollte beiderseits der Straße jeweils ein quadratisches Gebäude errichtet werden, das von Stufenpyramiden bekrönt ist. Doch aus diesen Plänen wurde nichts. Dass das heute am Beginn der Hauptstraße stehende Reiterbild August des Starken in der Planung ebenso eine Rolle spielte wie ein Standbild der Minerva, soll an dieser Stelle erwähnt werden. Nach der Aufgabe der „symmetrische“ Ensembleplanung begann man mit dem Bau eines fünfachsigen quadratischen Gebäudes. Über Jahrzehnte diente das Blockhaus als Neustädter Wache. Nach der Zerstörung 1945 wurde beim Wiederaufbau auf die Rekonstruktion des Dachgeschosses verzichtet, das 1892/93 entstanden war. Auffallend sind bei diesem blockartigen Bau, daher auch der Name, die hohen Rundbogen mit darüber befindlichen Trophäenreliefs und die Lisenengliederung. Gegenüber dem Blockhaus steht das Reiterstandbild Friedrich August I., auch Goldener Reiter genannt. Entstanden ist es nach einem Modell von Jean Joseph Vinache. Es ist in Kupfer getrieben und feuervergoldet. Aufgestellt wurde es am Neustädter Markt bereits 1726. (text/foto fdp)

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