Deutschland
Darum ist es am Rhein so schön … Unterwegs auf dem Rheinterrassenweg: Der Rheinterrassenweg verläuft durch Deutschlands größtes Weinanbaugebiet Rheinhessen und verbindet die Städte Mainz und Worms.
Von Strudeln und Wellen. Radfahren an der Donau von Donaueschingen bis Ulm: Entlang der jungen Donau von Donaueschingen bis Ulm kann man radelnd ganz slow und entspannt viele Spezialitäten entdecken. Die Quelle des ab hier 2.840 Kilometer langen Flusses in Donaueschingen ist eingefasst von der Skulpturengruppe „Mutter Baar“ und der Donau-Radweg beginnt gleich um die Ecke.
Roter Wein und alte Häuser. Unterwegs in der Genussregion Churfranken: Noch sind weder die Weinbeeren rot, noch die Nasen von dem einen oder anderen guten Tropfen im Glas. Rot sind höchstens die Gesichter der Wanderer. Es ist heiß im Maintal, die Sonne brennt unerbittlich auf die Rebstöcke. Bevor der Wein fließt, fließt mancher Tropfen Schweiß.
Das ist der Gipfel. Eine Genussreise rund um die Zugspitze: Diese Geschichte beginnt oben, ganz oben. Zwischen Eis und Schnee. Mit einem grandiosen Blick auf weiß bepuderte Zwei- und Dreitausender der Schweiz, Italiens, Österreichs und Deutschlands, einen Viertausender (Piz Bernina) und einen stahlblauen Himmel. Die Zugspitz-Region - eine Region mit Herz für Archepassagiere und Slow Food.
Wo Hopfen und Malz noch nicht verloren sind. Superlative rund ums Bier im Kelheimer Land: Eigentlich machten sie schon lange Craft-Biere. Da sind sich die Brauer im Kelheimer Land einig. Nur legen die selbst- und traditionsbewussten Bierproduzenten keinen Wert auf diesen momentan angesagten Titel. Warum auch, schließlich arbeiten sie in einer Region der Bier-Superlative.
Grillen statt Braten. Auf den Spuren der Nürnberger Rostbratwurst: Liebe Leute von der WHO, liebe Vegetarier und Veganer, im Folgenden wird es um die Wurst gehen. Aber sie wird nicht etwa mit einem Warnhinweis gereicht, sondern mit einer Auszeichnung.
Die Knollenkönigin. Kartoffeln, die Knollen mit Stärken: Karsten Ellenberg pflanzt die Linda, eine alte, aromatische Sorte und Kartoffel des Jahres 2007, auf seinem Biobauernhof in Barum in der Lüneburger Heide an. Auch andere, alte Sorten baut Ellenberg biologisch und gentechnikfrei an, kreuzt, testet, vermehrt und erhält sie.
Im Bad der Gefühle. Wellness im Allgäu: "Heu macht glücklich", sagt Simone Fassbender leise, während sie zwei heiße, mit Heu prall gefüllte Säckchen über den Rücken streicht. Würziger Duft von blühenden Wiesen zieht einem in die Nase, die Gedanken träumen von Sommer, Sonne und den Bergen.
Einladung zum Mosel-Kir. Reise nach Cochem zur Blüte des Roten Weinbergpfirsichs:
In zartem Rosa strahlen die Blüten des Weinbergpfirsichbaums schon von den steilen Hängen an der Mosel, während die Reben noch nackt und kahl auf ihr Coming-out warten müssen.
Gundermann, Giersch und Co.. Eine Kräuterreise ins Tölzer Land:
Seit ein paar Jahren hat das Tölzer Land einen Schatz entdeckt, an dem man bislang meist achtlos vorbei spaziert ist: die heimischen Wildkräuter.
Von Strudeln und Wellen.
Essen und Trinken in Regensburg:
Die nördlichste Stadt Italiens wird Regensburg auch genannt, mutet sie doch mit ihren protzigen Geschlechtertürmen, den meisten nördlich der Alpen, versteckt liegenden Hinterhöfen und gewundenem, mittelalterlichem Gassengewirr an wie das toskanische Lucca. Bella Italia im Castra Regina der Oberpfalz? Un espresso, per favore!
Straußen im Donaumoos:„Afrika im Donaumoos“, sprich Straußenzucht und -vermarktung, gibt es nahe Leipheim seit den 1990er Jahren. Auslöser für den Aufbau einer Straußenfarm mit wenigen Paaren war die Tatsache, so Züchter Horst Engelhardt, dass man gemerkt habe, wie die Landwirtschaft immer mehr von Subventionen und bürokratischen Gängelungen abhängig werde.
Wenn es Herbst wird in Bühlertal: Sie hat es in sich, die knapp acht Kilometer lange Route, die entlang grün-gelber und rot belaubter Weinstöcke rund um Bühlertal in der Ortenau führt, wegen der kulinarischen Zwischenstopps, die es einzulegen gilt. An fünf Stationen werden die Wanderer von Bühlertaler Gastronomen mit badischen Speisen und Weinen verwöhnt.
Hamburg: Genusspeicher in der Speicherstadt. Hier versteht man sich auf Rotspon: Mit dem Fortgang der Umwandlung der Speicherstadt in ein Wohngebiet für die gut betuchten Hanseaten gibt es nun nicht nur das Gewürz- und das Speicherstadtmuseum sowie am Rande der Speicherstadt das Chocoversum, sondern unterdessen auch den Genussspeicher, der den Besucher sinnlich in die Welt der Speicherstadt entführt.
Lecker Stöffche. Eine Genießerreise zum Apfelwein in den Odenwald: Der Apfel ist als Symbol der Verführung in die Kulturgeschichte eingegangen. Soll er einst Anlass für die Vertreibung aus dem Garten Eden gewesen sein, so ist er in dem Landstrich, von dem nun die Rede sein soll, eher das Gegenteil: eine Einladung zu paradiesischen Genüssen.
Von Salzlämmern und Austern. Nordsee kulinarisch:
Vor fast zehn Jahren kam die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein auf die Idee, den Tourismus im Urlaubsland mit seinen kulinarischen Genüssen zu verknüpfen. Gastronomen, Küchenchefs, Landwirte und Züchter taten sich zusammen, um die feine heimische Küche sowie die Erzeugung von nachhaltigen, schmackhaften und gesunden Lebensmitteln zu fördern.
Wo der Hopfen zuhause ist
Zur Hopfenspargelzeit in der Hallertau: Der Name Hallertau oder Holledau, wie die Einheimischen sagen, ist den meisten wohl geläufig, doch kaum einer kennt das Hopfenmekka zwischen Ingolstadt, München und Landshut, das eine echte Empfehlung für Genießer ist.
Oldenburg / Niedersachsen. Grünkohl-Praline und Pinkel-Senf: Die Kohltour-Kultur blüht zwischen Weser und Ems, wenn woanders die Karnevalsjecken und Faschingsnarren ihre Umzüge veranstalten. Und was erfreut den Gaumen, wenn keine Kohltouristen durch das Oldenburger Land ziehen? – Winfried Dulisch besuchte die Kohltourhauptstadt Oldenburg.
Eine Spezialität von der Küste: Labskaus: War es nur eine Notverpflegung für Schiffsbesatzungen der vergangenen Jahrhunderte? Erfüllt es wirklich sämtliche Bedingungen für eine maritime Fünfsterne-Delikatesse? Ist es vielleicht sogar ein Thema für kreative Food-Designer? – Winfried Dulisch machte einem Landgang durch Wilhelmshaven und sprach mit einigen Labskaus-Experten.
Alles außer Fischköppen. Ostfriesland. Fischköppe, Krabbenpuhler, Meeresgetier? Aber nicht doch. Pümmelwurst, Tee und Welsh Black Rinder!: Die ostfriesischen Märkte! Fast könnte man glauben, sie ersetzten die Familie. Marktbeschicker und Kunden stehen in regem Kontakt. Zeit für einen Klönschnack muss sein. Denn hier wird zwar ge- und verkauft, und es herrscht geschäftiges Treiben, doch nebenbei machen Gespräche über Gott und die Welt die Runde.
Heu am Gaumen. Heuküche in Pfronten und St. Leonhard: Heu duftet so gut nach Bergwiesenkräutern, dass sich manch einer gerne hineinfallen lässt. Dann kitzelt es in der Nase, knistert ein wenig in den Ohren und man fühlt sich durch das enthaltene Cumarin förmlich berauscht. Doch neuerdings findet Heu auch Einzug in die Küchen feinster Restaurants. Heilwirkung und Geschmack verbinden sich dort auf schönste Weise.
Im Himmel gibt's kein Bier. Die Brauereien- und Bierkellertour durch Oberfranken: Die Brauereien- und Bierkellertour führt auf 202 Kilometern mit 2.100 Höhenmetern (große Runde) oder 61 Kilometern mit 400 Höhenmetern (kleine Runde) durch Oberfranken, die Region mit der höchsten Brauereidichte der Welt.
Aus norddeutschen Landen frisch auf den Tisch – Schafskäse aus Travenhorst, Ostenfelder Kümmel-Käse und …: Für den Käseliebhaber ist der Käsemarkt im Freilichtmuseum Kiekeberg ein Dorado, auch wenn man auf der Käse-Straße durch Schleswig-Holstein von Käserei zu Käserei reisen kann und dann gleichfalls auf seine Kosten kommt. Auf engstem Raum präsentieren sich am Rande der Nordheide verschiedene Käsereien aus Norddeutschland, sodass man sich würzige und geschmacklich fein abgestimmte Käsesorten auf der Zunge zergehen lassen kann.
Im Paradiesgärtlein. Zur Kirschblüte im Markgräflerland: „Wir sind hier nicht die ‚Toskana Deutschlands’, wir sind das Markgräflerland“, stellt Hans Adam energisch fest. Recht hat er. Das ganze Tal, die sanften Hügel und die Wiesen - ein Meer in Weiß. Im April stehen hier die Kirschbäume in voller Blüte – im Markgräflerland, nicht in der Toskana.
Ein Kuchen wie ein Baum. Baumkuchen aus Salzwedel: Der Name der Stadt hat mit dem zuckersüßen Exportgut wenig zu tun: Salzwedel heißt sie und liegt im äußersten Nordwesten Sachsen-Anhalts in der Altmark. In der Hansestadt wird seit über 200 Jahren Baumkuchen gebacken.
Nürnberg – fränkisch, italienisch, bio und weltläufig: Nürnberg ist unter anderem bekannt für kleine Bratwürste, fränkisches Bier, Lebkuchen und Christkindlesmarkt. Doch die fränkische Metropole ist viel mehr als das. „Schau mer mol“, wie man im hiesigen Dialekt mit fränkischer Gelassenheit sagen würde, schauen wir mal. Holen wir also den geneigten Slowfoodie am Königstor ab und spazieren los. Mit den vier üblichen Verdächtigen können wir dienen. Und mit so viel mehr.
Im Schatten der Walhalla. Das kleinste Weinbaugebiet Deutschlands: Wer denkt schon an Wein, wenn von der Oberpfalz die Rede ist. Gersten- statt Rebsaft verbindet man mit dieser Region in Bayern. Doch in einem kleinen Winkel stemmt man sich nach Kräften und im Bewusstsein einer jahrhundertealten Tradition gegen die Vormacht des Bieres.
Was sich hinter dem Feigenblatt verbirgt. Reise zu den Pfälzer Feigen: Die Pfalz ist so etwas wie ein Garten Eden. In der klimatisch begünstigten Umgebung der Weinstraße wächst so ziemlich alles, was man mit dem Adjektiv mediterran besetzt: Bananenstauden, Zitronenbäume, Kiwi, Melone und Lorbeer sowie rund 50.000 Feigenbäume, so viele wie nirgends sonst in Deutschland.
Gemälzt und Gehopft - zu Besuch in der Ricklinger Landbrauerei: Rickling ist ein winziger Flecken zwischen Bad Segeberg und Neumünster und doch versteht man sich hier auf das Brauen von Gerstensaft mit ganz eigenen Geschmacksnoten. Markenzeichen der Landhausbrauerei von Udo und Kerstin Lämmer ist die mit einem schmalen farbigen Streifen beklebte Bügelflasche, in die Porter, Stout oder Pils abgefüllt werden.
Teekultur in Ostfriesland und anderswo. Die Weltreisende in Sachen Tee: Ist das Kochen von Teewasser eine Kunst? Ist das Aufbrühen von Teeblättern eine Geheim-Wissenschaft? Ist der Geschmack von edlem Tee noch zu verfeinern? – Winfried Dulisch fragte die Malerin und Buchautorin Gisela Buss.
Hachez Chocoversum in Hamburg. Entdecken - erleben - mitmachen: Mitten im Hamburger Kontorviertel umweht die Besucher des Chocoversums ein Hauch von Kakao- und Schokoladenduft. Nur ein Steinwurf von der Hafen-City und der altehrwürdigen Speicherstadt entfernt öffnet sich eine Erlebniswelt rund um Schokolade.
Kulinarisches aus dem Ahrtal: Die romantischen Weinstuben und Winzerhöfe entlang der Ahr präsentieren inzwischen neben den altbekannten Rebsorten immer öfter hochwertige Weine. Und auch die Köche orientieren sich im Ahrtal zunehmend an gehobenen Gourmet-Ansprüchen. Winfried Dulisch besuchte den Trüffel-Suchhund Max und dessen Herrchen Jean-Marie Dumaine.
Brauereitour im hohen Norden: Einmal im Jahr sind Klein- und Hausbrauereien im Freilichtmuseum am Kiekeberg zu Gast. Immer im Frühjahr begeht man in ländlicher Umgebung den Tag der norddeutschen Bierkultur. Dann fließt nicht nur das Helle in Strömen.
Neumarkter Lammsbräu: Eingebettet in die grünen Hügel der Oberpfalz liegt Neumarkt. Hier ist die Heimat der Lammsbräu, der ersten ökologischen Brauerei Deutschlands, wenn nicht der Welt. Nachhaltigkeit und Ökologie heißen die Zauberworte. Dies ist so bei den Rohstoffen, aber auch bei Herstellung und Verpackung.
Kulinarisches aus Oldenburg und umzu: „Schon die Gründung der Stadt hatte mit Kulinarik zu tun“, erzählt Frau Wehen. Es gebe eine Urkunde aus dem Jahre 1108, in der Graf Egilmar I. das Wort „Aldenburg“ gebraucht habe. Darin hielt er fest, dass er für sein Seelenheil bzw. kirchliche Fürbitten dem Kloster Iburg zum Dank jährlich 90 Bündel Aale übergebe.
Ein Besuch auf dem Weinessiggut Doktorenhof in Venningen: Wer den Doktorenhof durch das mit Grün berankte Tor betritt, begibt sich in die Welt des Essigs. Bereits am Morgen, vor dem ersten Kaffee und dem ersten Bissen, wird Essig getrunken, vom Besitzer des Doktorenhofs wie auch von den Mitarbeitern. Essig ist Genuss, das ist das Credo.
Reise zum Starkbier ins Passauer Land: Weit gefehlt! Wo Adamator und Coronator, Herminator und Reginator ihre Zepter schwingen, führt mitnichten Hollywood Regie. Um die Vertreter dieser Zunft kennen zu lernen, muss man nicht ins Kino, sondern in die Wirtshäuser Niederbayerns gehen. Richtig ist aber, dass es sich dabei um Kraftprotze handelt.
Auf der Schneckenfarm in Asselheim: Langsam, aber lecker ist das Motto der ersten Weinbergschneckenfarm in der Pfalz. Helix aspersa und Helix pomatia, die gefleckte Weinbergschnecke und die Burgunderschnecke, tummeln sich ab Mai zu Tausenden auf der Freilandfläche der Schneckenfarm in Grünstadt-Asselheim.
Müritzfischer und der Maränenkaviar: Die Müritzfischer, eine feste Kooperation mit über 60 Mitarbeitern, versorgen die Bevölkerung, die Restaurants der Region und nicht zuletzt viele Urlauber mit frisch gefangenen und geräucherten Fischen.
Vom Saumagen und seiner Füllung: Die Pfalz ist bekannt für ihre guten Weine: Dornfelder, Grauburgunder, Scheurebe und Riesling. Nicht minder bekannt ist diese Region für den Saumagen.
Der Linzgau am Bodensee: Wo kann man sich Flusskrebse in Maultäschle oder Felchenfilets auf Safranfenchel, Kalbszüngle in Estragonsauce oder ein gepökeltes Schweinsbäckle munden lassen? Na klar, irgendwo in Schwaben und der Bodensee dürfte auch nicht weit entfernt sein, so viel scheint gewiss. Aber auf den Linzgau, diese stille Region im Hinterland nordöstlich des Sees, tippt wohl kaum jemand. Dafür ist diese Gegend nicht bekannt genug.
Aachen und seine Printen: Kaiser Karl hat hier die Oberhoheit über alles, was mit der Stadthistorie zu tun hat. In Aachen ist man zu Recht stolz auf die lange Geschichte. Dass sich der Stadtgründer aber in seiner Pfalz Printen schmecken ließ, darf man durchaus ins Reich der Legenden verweisen.
Kulinarischer Schlossurlaub in Mecklenburg: Die Gegensätze von rustikal und fein, von süß und sauer verbinden sich beim Moritzanerbraten in einem einzigen Gericht. Und bilden ein kulinarisches Spiegelbild der Landschaft zwischen Elbe und Ostsee, die sich mal rau, mal lieblich, hier schlicht und dort elegant präsentiert.
Feiner Fisch aus Usedom: Gehobene regionale Küche dringt inzwischen auch in Deutschlands entfernte Winkel vor. Was man mit traditionellen pommerschen Rezepten anfangen kann, verrät ein Koch auf Usedom.
Bratwurst am laufenden Meter: In Sulzfeld am Main kommt Bratwurst nur meterweise auf den Teller. Lässt sich das auch verspeisen? Unsere Autorin war vor Ort und hat die Probe aufs Exempel gemacht..
Frankenwald: Was verbirgt sich wohl hinter diesem kulinarischen Kauderwelsch? Unser Autor, unterwegs im Frankenwald, hat es herausgefunden: Die Entwicklung von der Arme-Leute-Küche zur gehobenen Gastronomie – weitab in der deutschen Provinz.
Ruhpolding: Wanderst du nach Ruhpolding
hinein, so begebe dich stracks in den Mühlwinkl, wo sich schon von weitem
der mächtige Mühlbauernhof ins Blickfeld schiebt. 'Außerhalb von
Bayern gibt es kein Leben, und wenn doch, dann kein solches', steht über
der Eingangstür. Dahinter ist heutzutage noch das legendäre Bauernhauscafé „Windbeutelgräfin“ untergebracht.
Japan in Frankfurt: Sushi und Sashimi sind keine Fremdworte mehr in der deutschen Gastronomie. Japanisches Frühstück aber ist noch immer eine Rarität. Wir sind in Frankfurt am Main fündig geworden und haben Ungewohntes zu ungewohnter Tageszeit probiert.
Fränkischer Meerrettich: Scharf soll er sein, würzig und auf der Zunge beißen. „Kren“ nennt man den Meerrettich im Fränkischen, und unsere Autorin erklärt, warum er gerade dort gut gedeiht und besonders lecker schmeckt.
Schokoland in Peine: Das Glück heißt Schokolade - dies jedenfalls legt unser Bericht über ein kleines Schoko-Universum nahe, das sich im niedersächsischen Städtchen Peine befindet. Für Leckermäuler gibt es dort ein SchokoCafé, ein SchokoMuseum und sogar einen SchokoVulkan.
Portugal in Hamburg: Die Hansestadt ist die deutsche Hochburg für portugiesische Cafés. Mehr als sechzig davon gibt es inzwischen. Wie man dort seinen Portugal-Urlaub genussvoll verlängert, verraten wir in unserem Bericht über die hanseatisch-lusitanische Café-Szene.
Die Ruwer - Plädoyer für einen Weinbau-Winzling: Die Riesling-Steillagen gehören zu den besten in Deutschland, und doch hat kaum jemand eine Vorstellung von diesem kleinen Weinbaugebiet. Wir leisten ein wenig Nachhilfe.
Düsseldorf und der Senf: Extra scharf ist ein besonderes Gütezeichen, doch die braune Würzpaste gibt es in Düsseldorf traditionell und aktuell in allen Varianten. Eine kleine Senf-Kunde, vorbereitet und pikant gewürzt in der deutschen Senf-Hauptstadt am Rhein.
Dresden
- sächsische Wein-Kultur auf höchstem Niveau: In
Sachsen liegt das östlichste deutsche Weinbaugebiet -
klein, aber fein. Unser Streifzug durch Dresden und über
die Sächsische Weinstraße beweist, dass sich der
Weinbau an der Elbe im Höhenflug befindet. Hier fanden
wir tatsächlich die blühenden Landschaften, wie sie
uns ja einmal versprochen wurden.
Ürwüchsiges
Biertrinken im Fränkischen: Wenn die Gäste
beim Kommunbrauer Reindl in der gemütlichen Stube sitzen und
sich am Henkel des Bierkrugs festhalten, fließt das ungespundete
Bier literweise durch die Kehlen. Wir besuchen eine Gemeinde, in
der noch das kommunale Brau- und Schankrecht gilt, und treffen auf
Bodenständiges und Kurioses rund um den süffigen Gerstensaft.
Lauenstein:
Pralinen aus dem Grenzland zwischen Thüringen und Bayern: Im
Reich des Süßen duftet es nach erlesenen Rohstoffen
wie Kakao, Mandeln, französischen Walnüssen, Marzipanrohmasse,
Schokolade aus Belgien, nach edlen Bränden und Nougat. Über
170 verschiedene Pralinensorten gibt es hier, und pro Jahr
entstehen zwanzig Millionen Pralinen und Trüffel nach
alten Geheimrezepten.
Bodenständig
der Wein, weltoffen die Küche: Freiburg nennt
sich 'Stadt des Weines' und das ist keineswegs geprahlt, denn
dort treffen drei badische Anbaubereiche zusammen.
Ebenso vielfältig und dazu international präsentiert sich die Küche
der Stadt im Dreiländereck.
Mosel-Radweg
- mit dem Fahrrad zum Riesling: von Frankreich über
Luxemburg nach Deutschland, eine europäische Route durch
eine atemberaubende Weinlandschaft. Mit Einkehr in malerischen
Weindörfern, bei freundlichen Winzern und in rustikalen Weinstuben. Hier
kann man sich den abendlichen Schoppen auf genüssliche Weise erstrampeln.
Deftiges
aus Küche und Keller im Münsterland: Ob
nach einer Fahrradtour entlang der Schlösser-Route, nach
einer Kanufahrt auf der beschaulichen Werse oder im Keller
der Burg zu Droste-Hülshoff - am Ende kehrt man immer
in einem der traditionellen Landgasthäuser ein. Dort sind
kreative Köche am Werk, die der deftigen Münsterländer
Küche einen zeitgemäßen Charakter verleihen.
Bochum: Currywurst
vom 3-Sterne-Koch: Das Ruhrgebiet feiert Revival, der Pott kocht
wie noch nie, und eine neue Liebe zum alten Industriestandort erwacht.
Raimund Ostendorp hat dafür sogar eine hoffnungsvolle Karriere
als Gourmet-Koch beendet und sich mit einer Imbissbude voll ins
Ruhrpott-Leben gestürzt.
Braunschweig: Was
macht ihr denn in Braunschweig? Da will doch keiner hin! Solche
Kommentare mussten wir uns von allen Seiten anhören. Wenn
wir dann noch erwähnten, dass es sich um Kulinarisches handeln
sollte, war für die meisten der Witz perfekt. Aber gemach,
liebe Freunde: Unsere Autorin wird euch eines Besseren belehren.
Berliner Cafés: Was fasziniert so an der Kaffeepause? Abschalten vom Alltag, Entspannung, ein Sich-Zurückziehen? Oder eher der Wunsch nach Gesellschaft und Kommunikation? In Berliner Cafés haben wir die Antwort auf solche und andere Kaffee-Fragen gesucht und gefunden.
Fürth
- Latino-Küche, wo man sie nicht erwartet: Waren
Sie schon einmal in Fürth? Kommt ihnen fränkisch
vor? Sie denken an Weißbier und Rostbratwürstchen?
- Weit gefehlt. Wir zeigen Ihnen, dass die einst bodenständige
deutsche Industriestadt inzwischen ein spanisches und lateinamerikanisches
Flair besitzt. Zumindest hinter den Türen einiger Kneipen
und Restaurants.
Salz und Bier in Lüneburg: Lüneburg war einst eine wohlhabende Hansestadt. Der Reichtum kam aus der Saline, und konsumiert wurde er in achtzig Brauhäusern. Wir haben nachgeforscht, was aus der großen Zeit von Salz und Bier noch erhalten ist.
Prickelndes aus der Pfalz: In Wachenheim an der Deutschen Weinstraße steht ein Schloss, das sich der Erzeugung von regionalen Sekt-Spezialitäten verschrieben hat. Aus Pfälzer Boden, Pfälzer Reben und Pfälzer Trauben entsteht dort ein rares Pfälzer Prickeln.
Baiersbronn: Harald Wohlfahrt, seit vielen Jahren ununterbrochen im Besitz von
drei Michelin-Sternen, hat jetzt an seiner Wirkungsstätte eine perfekt ausgestattete
Küchenwerkstatt eingerichtet, in der auch die anderen Chefköche
des Hauses auf ihren Spezialgebieten Kochkurse für ambitionierte Hobbyköche
erteilen.
Rheinhessen: Eine Weinprobe im Kuhstall? Ein opulentes Büffet im Kreuzgewölbe? In der Weinregion zwischen Bingen, Mainz und Worms ist das jetzt weit verbreitet. Denn die Winzer haben ihre einst noblen Stallungen restauriert und sie in gastronomische Kultstätten verwandelt.
Ferran Adriá: Der weltberühmte Hexenmeister der spanischen Küche ist jetzt auch in Deutschland aktiv. In den Nhube-Restaurants praktiziert er eine neuartige Hotelgastronomie und experimentiert mit genial einfacher Küche.
Prickelndes aus der Pfalz: In Wachenheim an der Deutschen Weinstraße steht ein Schloss, das sich der Erzeugung von regionalen Sekt-Spezialitäten verschrieben hat. Aus Pfälzer Boden, Pfälzer Reben und Pfälzer Trauben entsteht dort ein rares Pfälzer Prickeln.
Stralsund und der Bismarck-Hering: Wie Bismarck zum Hering kam, wie der saure Hering seinen Namen erhielt und wo man den authentischen Bismarck-Hering heute noch kaufen kann - all das verrät die Reportage über zwei Fischhändler in Stralsund.
Der Obsthof Zimmermann in Wachenheim und die Confiserie Manufaktur Biffar in Deidesheim: Dass nicht nur Wein und Sekt an der Deutschen Weinstraße gekeltert und ausgeschenkt werden, sondern im März Hunderte von Mandelbäumen blühen, 50000 Feigenbäume bei milden Temperaturen bestens gedeihen und außerdem Pfirsiche, Aprikosen und Kiwis geerntet werden können, vermuten nur wenige.
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Europa und anderswo
Kulinarisches auf dem Berg. Mit Schneeschuhen in den Nockbergen unterwegs: Zwar ist Bad Kleinkirchheim eigentlich bekannt für seine tollen Skipisten, doch es gibt auch Attraktives jenseits der Pisten. Eine Angebotspaket nennt sich „Gourmet im Schnee“. Und da kommt die Wandergruppe auf ihren eigenwilligen Schneeschuhen ins Spiel.
Kulinarisches und mehr. Das Vinschgau abseits der schnellen Pisten:
Hinter Meran beginnt es, das Vinschgau. Ein Stückchen Südtirol, das mehr Zeit verlangt, als nur einen Zwischenstopp für die Touristen, die aus Österreich den Reschenpass nehmen auf dem Weg in den Süden.
Kolumbien-Urlaub auf den Spuren des Kaffees. Warum Tourismus, Kakao und Bier dem Anbau von Gourmetkaffee Konkurrenz machen:
Auf den ersten Blick ist die Hacienda Bambusa eine Kaffeefinca, wie sie im Buche steht: Sie liegt im Herzen der Kaffeezone Kolumbiens, sie hat eine lange Kaffeeanbautradition, sie befindet sich genau auf der richtigen Höhe, die Region Armenia ist wasserreich.
Ein „Monopol“ aus dem Kaiserreich. Zur Krautinger-Woche in die Wildschönau:
Der Krautinger gehört zur Wildschönau wie das Amen in der Kirche. Kein Wunder also, dass die Krautingerwoche Anfang Oktober ein besonderes Highlight im Jahreskreis des Tals ist. Viele Brenner freuen sich besonders dann über Besucher und auch zahlreiche Gastwirte machen mit.
Kulinarische Entdeckungen im Waldviertel. Niederösterreich hat mehr zu bieten als die Donau und Marillen: Eigentlich ist es oft der Mohn, der Touristen in die Region zieht. Warum aber nicht ein feuchtfröhliches Vorspiel bei den Winzern und in den Kellern rund um Langenlois.
Super, super, Superlativ. Der Tauernradweg: Der Tauernradweg bzw. die Tauernradwegrunde ist vom ADFC mit vier Sternen als Qualitätsroute ausgezeichnet und führt entlang majestätischer Bergwelten zu Sehenswürdigkeiten und Genuss.
Gepfefferte Gänsekeule. Kulinarisches aus Polen: Die polnische Region Kujawsko-Pomorski (Kujawien-Pommern) ist das Zentrum der Gänsemast. Als Dessert gibt es Pfefferkuchen aus Toruń.
Wellness im Gerstensaft. In Prag entspannt im Bier baden: In der tschechischen Hauptstadt Prag können sich nicht nur bierliebende Entspannungsjünger genüsslich im Bier-Spa zurücklehnen und erholen.
Der Siegeszug der roten Schote. Herbstreise ins französische Baskenland: In dem Landstrich, von dem die Rede sein soll, kann man einen schönen Urlaub verbringen, zwischen tosenden Wellen und einsamen Berglandschaften – vor allem im Herbst. Dann steht dort eine rote Schote im Mittelpunkt.
Ein Paar(l) zum Teilen und Essen. Ur-Brot aus dem Vinschgau: Vinschgau oder auf Italienisch Val Venosta heißt das von der Sonne verwöhnte, um die 75 Kilometer lange Südtiroler Tal zwischen Reschenpass und Meran, das von der Etsch durchflossen wird.
Schweiz: Der„Schoko-Express“. Ein Bahnerlebnis für alle Sinne: Die Schweizer lieben Eisenbahnen und ihre „Schoggi“. Sogar so sehr, dass sie einen „Schokoladenzug“ auf die Schiene gebracht haben. Vom mondänen Montreux am Genfer See zuckelt er entlang blühender Almwiesen und weiß bepuderter Gipfel nach Broc ins Voralpenland.
Klein-Italien am Fuße der Anden. Auf Weintour bei Mendoza (Argentinien): Während bei uns die Weinernte im Oktober abgeschlossen wird, beginnt sie in Argentinien erst im Februar. Und wer sich mit argentinischem Wein beschäftigt, entdeckt schnell weitere Besonderheiten. Spezielle Rebsorten, aber auch besondere Anbaubedingungen geben den argentinischen Weinen ihr charakteristisches Aroma.
Jaffelchutes - tief fliegende Sandwiches. Luftiges Essvergnügen in Australien: Im fernen Australien fliegt regelmäßig Essbares durch die Lüfte. Und ähnlich wie vor Jahrzehnten in Berlin warten am Boden einige ganz sehnsüchtig auf die essbare Luftpost. Foto: WeHeart.co.uk
Am Fuße von Latemar und Rosengarten. Südtiroler Erlebnisse abseits großer Touristenströme im Eggental: Weit reicht der Blick übers Tal. Sommer liegt in der Luft. Vom Westen grüßen die Felsen von Latemar und Rosengarten herüber. Weiße Fotowolken türmen sich über ihnen auf. Natur pur, das ist das Eggental in Südtirol.
Von Dachschindeln, Schnallen und Steyrer Torte. Ein Mehlspeisen-rundgang durch das oberösterreichische Steyr: Wir sind im oberösterreichischen Steyr, um zu schauen, ob auch ausgewiesene Süßmäuler beim Besuch an Enns und Steyr auf ihre Kosten kommen.
Extrem hart, extrem süß. Honig aus der Extremadura: Die Extremadura mag extrem rau sein. Doch sie kann auch extrem Süßes hervorbringen. Weite Wiesen von Lavendel, Wälder aus Zistrosen und die Blüten zahlloser Kräuter wecken die Begierden der Bergbienen, die hier den süßesten Stoff der Extremadura produzieren – Honig.
Nicht nur Weinerlebnisse in der Rioja: Der Wein gilt als Synomym für die kleinste autonome spanische Region Rioja. Doch es gibt noch andere kulinarische und kulturelle Highlights zu entdecken.
Viel mehr als heiße Suppe. Marseille und seine Bouillabaisse: Im alten Hafen von Marseille begann nicht nur die Geschichte der Stadt, sondern auch die seines Traditionsgerichtes: der weltbekannten Marseiller Bouillabaisse.
In der Heimat der Musketiere. Gascogne, wo der Armagnac gebrannt wird: Stille Weiler, viele Schlösser und vor allem sanfte, von Weinlagen umgebene Hügel, auf denen Orte wie Fleurance und Lectoure thronen, sind typisch für die Region Armagnac. Bei gutem Wetter reicht der Blick über die fruchtbare Ebene bis zu den Pyrenäen.
Korsika in einem Zug. Eine kulinarische Bahnreise über die „Insel der Schönheit“: Von Bastia fährt die „Chemins de Fer de la Corse“ mehrmals am Tag knapp 160 Kilometer über Corte nach Ajaccio, Napoleon Bonapartes Geburtsort. Dafür benötigt die Bahn dreieinhalb Stunden.
Fish’n’Chips vom Lebensretter. Rathlin Island / Nordirland: Wo landete ein milliardenschwerer Ballonfahrer, als ihm die heiße Luft ausging? – Auf Rathlin Island. – Wo beobachten die Birdwatchers eine Dreizehenmöwe und den Papageientaucher? – Auf Rathlin Island. – Und wo im Vereinigten Königreich aß Winfried Dulisch zwei große Portionen Fisch mit Kartoffel-Chips, obwohl er woanders immer ausdrücklich „fish’n’chips – but without chips“ verlangt? – Ebenfalls auf dieser kleinen Insel an der nordirischen Küste.
Ich bin bockiger als meine Ziegen. Besuch bei einem Käsemacher in Niederösterreich: Warum sind seine Kühe nicht glücklich? Warum schmeckt eine Wasserbüffel-Schokolade besser als das gleiche Produkt von einer lila Kuh? Und warum verkauft er ausgerechnet heute keinen Mozzarella di bufala? – Winfried Dulisch fragte den niederösterreichischen Käsemacher Robert Paget.
Zur Verkostung geht’s in die Kirche. Ardennen: Reise zu den leckeren Sachen: „In Deutschland isst man, um zu arbeiten. Das ist bei uns in Belgien ganz anders.“ Philippe Bouillon aus La Roche-en-Ardenne weiß, wovon er spricht. Der Metzgermeister und Restaurantbesitzer ist in den Ardennen zuhause, einer stillen, waldreichen Gegend, in der man auf gute Speisen und Getränke viel Wert legt – und dabei vor allem und immer ausgeprägter auf Erzeugnisse aus der Region setzt.
Süße Konkurrenz für Wein und Sauerkraut. Zur Weihnachtszeit auf der Schokoladenstraße im Elsass: Seit ein paar Jahren führt die Route du Chocolat et des Douceurs d’Alsace, die Straße der Schokolade und elsässischen Genüsse, durch die Region zwischen Rhein und Vogesen.
Hier grantelt keiner mehr. Neues aus dem Wiener Beisl: „Der Gast erträgt grundsätzlich keinerlei Veränderung. Er altert und schwindet lieber mit seinen Wirtschaften. Schon gewaschene Gardinen sorgen für drei Tage Fassungslosigkeit.“ Es bedarf schon einer Berliner Schnauze, um so frech wie der Autor Thomas Kapielski über die Besucher der Wiener Wirtshäuser zu urteilen. Aber Recht hat er nicht. Besser so!
Die Wanda Sacher-Masoch Torte. Kulinarisches aus Graz: Worin besteht der geschmackliche Unterschied zwischen dem Erzherzog Johann und dem Skandal-Schriftsteller Leopold Ritter von Sacher-Masoch? – Winfried Dulisch fragte den Grazer Torten-Designer Karl Fröhlich.
Frankreich: Feine Perlung. Ein Streifzug durch die Welt des Champagners: Unterwegs in den Kreidekellern kleiner Öko-Winzer und großer Champagner-Häuser in Ay, Epernay, Ambonnay und Reims. In der Avenue de Champagne in Epernay reiht sich ein Champagner-Haus ans andere. Namen wie Moët & Chandon, Perrier - Jouët, Pol Roger, Esterlin, Boizel prangen über den ehrwürdigen Eingängen.
Verheiratet mit Mortadella. Ein kulinarischer Besuch in Bologna: Anfangs ist sie ja grau, die rosafarbene Wurst. Ihre weiß gewürfelte Pastellfarbe erhält sie erst später. Doch der Reihe nach. Unter den vielen Würsten aus Schweinefleisch ist sie auf jeden Fall der ausgemachte Stolz Bolognas.
Amazone statt Heimchen am Herd. Nord-Irland: So schmausten und hausten die alten Kelten: Stonehenge in England und das Hügelgrab Newgrange in der Republik Irland sind Pilgerstätten für die Verehrer von keltischen Druiden. Eine knappe Autostunde südwestlich von Belfast treffen sich dagegen jene Celtic-Fans, die sich für Küche und Keller in vorchristlicher Zeit interessieren.
Bellevaux - wenn ein Holländer mit japanischer Technik belgisches Bier braut. Die kleine Biervielfalt des Wil Schuwer: Bier gilt im Belgien als ein unverzichtbarer Teil des täglichen Lebens, als ein hopfenhaltiger Genuss mit schier unendlichen Geschmacksvariationen. Denn nicht von ungefähr gibt es in dem kleinen Land gut 140 Brauereien, die insgesamt fast 500 verschiedene Biere produzieren.
Reise zum Safran. Die Wachau im Herbst: Die Farbpalette der Wachau ist vielfältig. Seit Neuestem kann man bei Gelb nun an Safran denken, der in dieser klimatisch begünstigten Genießerregion an der Donau seit ein paar Jahren erfolgreich rekultiviert wird.
Alles außer Herzkirschen. Essen und Trinken im westlichen Piemont: Die Piemont-Herzkirsche wächst im Schwarzwald, sie wird in Bulgarien oder in einem anderen Billiglohn-Land entkernt, anschließend zurück nach Deutschland gekarrt, zu einer Schnaps-Praline verarbeitet und in rotes Glanzpapier gewickelt. – Und warum besuchen die Gourmets so gerne das Varaita-Tal im westlichen Piemont?
Durch die Provence mit Weinradel. Farbenprächtige Märkte – reich gedeckte Tische: Mit dem Radreiseveranstalter Weinradel, der Name ist Programm, durchstreift man per Fahrrad die Provence von kulinarischem Termin zu provençalischem Menü und Weinverkostung.
Madeira - ein kulinarischer Streifzug über die Atlantikinsel: Von Meisterhand zubereitete und ansprechend angerichtete Menüs mit Fleisch, Fisch und Gemüse, ausgefallenen Desserts und passende Weine machen Lust auf einen Urluab auf der portugiesischen Insel.
Kulinarische Entdeckungen in Alanya: Der Tisch scheint sich zu biegen. Kamber, der flotte Kellner, der sich um den Tisch der Touristengruppe kümmert, ist fleißig damit beschäftigt, eine Vorspeise nach der anderen aufzutragen. Ein türkisches Dinner ohne die bunte Vielfalt an Mezeler, wie die Vorspeisen heißen? Unvorstellbar.
Kastanienernte im Tessin: Der Malcantone im Tessin, oberhalb von Lugano, ist Kastanienland. Im Oktober, wenn die Früchte reif sind, kann man es auch hören. Aber seit einigen Jahren bleiben die kleinen Igel nicht mehr liegen, sondern werden wieder geerntet.
Busse, Boote, Bienen. Unterwegs auf Malta: Für den Bienenzüchter Arnold Grech steht fest: „Unsere Insel wurde benannt nach ‚Melitta’, dem griechischen Wort für ‚Biene’. Antike Aufzeichnungen erwähnen bereits, dass Malta bekannt war für seinen Honig.“
Mohnanbau im Waldviertel: Wenn unweit des Städtchens Zwettl im österreichischen Waldviertel der Mohn blüht, ist dieses Landschaftsbild eines der malerischsten, das man sich denken kann.
Eine Bierreise in die belgischen Ardennen: Der Pro-Kopf-Verbrauch der Belgier liegt deutlich unter dem deutscher und tschechischer Bierfreunde. Dafür hat das kleine Land immer noch die größte Vielfalt an ganz unterschiedlich schmeckenden Bierkreationen.
Besuch in den historischen Bruin Cafés in Amsterdam: Innehalten, auftanken, um sich dann wieder ins pulsierende Leben auf den Straßen zu mischen. Eine abgegriffene Formulierung wie ‚hier ist die Zeit stehen geblieben’ trifft auf die Amsterdamer Bruin Cafés absolut zu – zumindest im Hinblick auf Mobiliar und Atmosphäre.
Zur Zeit der Olivenernte in der Provence: Wir sind in der Provence, genauer im Département Vaucluse, östlich von Orange und Avignon. Hier ist nicht nur der Lavendel zuhause, auch für Wein und Trüffel steht diese provenzalische Version des Gartens Eden. Und seit zweieinhalb Jahrtausenden wachsen hier Olivenbäume.
Kaiserliche und königliche Zuckerbäckerei in Bad Ischl: Die Kaiserin Elisabeth kaufte hier Veilchenpastillen mit Schokoladenglasur. Mehr als 150 Jahre später produziert der Konditor-Meister Josef Zauner diese „La Violetta“ immer noch. Unser Autor Winfried Dulisch fühlte sich „beim Zauner“ wie in den Zeiten von Sissi.
Georgien - Ein Stern für die Tomaten in Swanetien: Ein Stern geht an diese überaus fleischigen Tomaten und Gurken, die in der Nachbarschaft des Grand Hotel Ushba gedeihen. Die Köchin Vardo Ushkhvani würzt diese Gemüseplatte mit ihrem Kräutersalz, für das sie ebenfalls die Zutaten am Rande ihres täglichen Weges zur Arbeit sammelt.
Aube - die unbekannte Ecke der Champagne: Es ist eine ruhige Gegend, ein bäuerlich geprägtes Hügelland. Wohin man auch schaut, man wird kaum ein Fleckchen finden, an dem nicht die Armee der Rebstöcke Stellung bezogen hat.
Frankreich - In der Corrèze, wo die Nuss-Straße zu schmackhaften Entdeckungen lädt: Im südlichen Limousin, im Südwesten Frankreichs, hat der Walnussanbau seit Jahrhunderten Tradition. Frankreich ist europaweit der größte Produzent von Walnüssen. Rund 50 Prozent kommen aus diesem Landstrich.
Kulinarische und landschaftliche Perlen in Südwestdänemark: Steinbutt mit Ingwerfumet und Seepflanzen, Seeteufel mit Erbsenpurée, Fanø-Schinken und Creme aus geräuchertem Käse, Marschlamm mit knusprigem Rucola und Thymian-Tomaten, dänische und ausländische Käsesorten mit Knäckebrot, und zum krönenden Abschluss folgt ein Nachtisch mit Kirschen und Buttermilch.
Salzburger Originale und Originelles: Wolfgang Amadeus komponierte niemals ein Rezept für jene Schoko-Kugeln, die nach ihm benannt wurden. Doch bei dem Schnitzel mit Spaghetti und Ketchup, bei den Nockerln und einigen anderen Salzburger Spezialitäten konnte unser Autor Winfried Dulisch herausschmecken: Da steckt Musik drin.
Es schmeckt mehr als nur nach Meer in Wales: Er suchte dort eigentlich nur die Bestätigung für seine Vorurteile gegenüber der britischen Küche. Stattdessen fand unser Autor Winfried Dulisch auf der Isle of Gangsley und an der nordwalisischen Küste zahlreiche Leckerbissen, für die sich eine Reise nach Wales lohnt.
Nordspanien - Chorizo, Cabracho und Cabrales: Die Orientierung Richtung Meer zeigt sich auch in der Küche Kantabriens und Asturiens. Aus dieser sind Seehecht – Merluza genannt - und Cabracho, Venusmuscheln und Kalamares, Seeteufel und Garnelen, Stockfisch und Seeigel, Sardinen und Anchovis sowie Thunfisch nicht wegzudenken.
Dänemark - Ein Restaurantstreifzug durch die Gourmet-Kapitale Skandinaviens: Kopenhagen ist immer wieder für Überraschungen gut. Mit insgesamt 14 Michelinsternen für 13 Restaurants ist Dänemarks Hauptstadt 2009 sogar an Berlin, Rom oder Wien vorbei gezogen.
Österreich - Mostviertel: Im Reich der Birne: Das Mostviertel besitzt keinen Prater und keine Ringstraße. Stattdessen findet man in dieser niederösterreichischen Region Europas größtes geschlossenes Obstbaumgebiet.
Eine Bar-Tour durch Sevilla: Das Leben in Andalusiens Metropole spielt sich am Tresen ab – ein Streifzug durch die schönsten Bars Sevillas. Davon gibt es rund 4500 und sie gehören zu Sevilla wie die Kaffeehäuser zu Wien und die Kölschkneipe zu Köln
Belgien: In der flämischen Heimat des Chicorées: Wenn man an Gaumenfreuden in Belgien denkt, fallen einem schnell Bier und Pommes ein. Dieses lukullische Duo wird durch ein Gemüse zu einem Dreigestirn. Der Chicorée ist zumindest in Flandern so etwas wie eine Nationalknolle.
Österreich - Linz:
Linzer Torte und Linzertorte: Die Haselnusstorte mit dem Gitternetz hat nicht nur viele Väter, sondern auch mehrere Geburtsorte. Auf Spurensuche In der oberösterreichischen Landeshauptstadt Linz an der Donau.
Liechtenstein -
Kleines Land mit großen Angebote: Liechtenstein ist ein „punktreiches“ Gourmetparadies. Der Starkoch des Fürstentums Klaus Schatzmann besitzt allein 17 davon im Gault-Millau und zusätzlich noch einen der begehrten Sterne im Michelin.
Weintour durch den Südwesten Frankreichs: "Weine aus dem Jurançon, das ist die Sonne und Frische der Pyrenäen in der Flasche", sagt Cédric Laprun, der Weinrouten auf unausgetretenen Pfaden propagiert. In Südwest-Frankreich müssen es nicht immer die Bordeauxweine sein, wie eine Reise durch die Landstriche Béarn und Baskenland belegt.
Safran in Nordfrankreich: Der Safran, das einzige Gewürz, das außerhalb der Tropen gedeiht, gilt als besonders edel. Es gab Zeiten, in denen er beim Handel mehr erlöste als Gold. Antike Zeugnisse wie Wandmalereien in Pompeji belegen seine Bedeutung.
Wiener Wein: „Wien ist die einzige Metropole der Welt mit ökonomisch bedeutendem Weinbau“, erklärt der Wiener Weinkenner und Autor Klaus Egle. Mit einer Rebfläche von fast 700 Hektar, die von 320 Winzerbetrieben bewirtschaftet wird, stellen die Weingärten, die große Teile der Stadt ummanteln, auch ein beliebtes Naherholungsgebiet dar.
Toskana - kulinarischer Streifzug zwischen Pisa und Florenz: Jedes Jahr im November kommen Trüffelfreunde aus aller Welt zu einem Trüffelfestival in die Kleinstadt San Miniato. Das wichtigste Gericht während des Trüffelfestes ist einfach, aber überaus schmackhaft: Bandnudeln, die mit Butter und weißer Trüffel serviert werden.
Provence - der Reiz des Rustikalen: Unterwegs zwischen dem Mont Ventoux und Carpentras in der nördlichen Provence. Sonne, Wärme, fruchtbare Erde, dazu bodenständige Küche und gute Weine. Das reicht, um süchtig zu werden.
Der Süden der französischen Atlantikküste: Vom Marché Colbert weht der Duft frisch gebratener Hähnchen hinüber. Eine Frau schenkt am Weinstand „Lillet“ aus, den Stadt-Apéritif aus Weißwein, Kräutern und Orange. Dazu passen Austern, gezüchtet im nahen Becken von Arcachon.
Imbissbuden in Fukuoka: Wo tagsüber Spaziergänger flanieren, zieht mit Einbruch der Dunkelheit die wohl berühmteste Fressmeile Japans die Besuchermassen in ihren Bann. Rund 180 Imbissstände, sogenannte Yatais, sind in der japanischen Millionenmetropole Fukuoka zu finden.
Sachertorte: Was hat es mit der bekannten Wiener Spezialität eigentlich auf sich? Unser Autor hat gekostet und recherchiert und gekostet und recherchiert.
Prager Cafés: Die legendären Kaffeehäuser der tschechischen Hauptstadt hatten Franz Kafka zu Gast, haben den Sozialismus durchgestanden und erleben nun eine Renaissance.
Granatapfel – die paradiesische Frucht: Hierzulande ist er noch rar, der Granatapfel. Höchstens der eine oder andere Gourmetkoch verwendet ihn. In der Türkei hingegen sieht man eine große Zukunft für das Gewächs, das schon in der Antike verehrt wurde.
Kulinarische Trends in Madrid: Die spanische Hauptstadt gilt als Experimentierfeld für Gastronomen. Doch letztlich beruht die Küche dort noch immer auf den zwei klassischen Fundamenten: Schinken und Olivenöl.
Schokolade aus Brüssel: Süßes aus der Kakaobohne hat Tradition in der belgischen Hauptstadt. Jetzt aber kommt eine neue Generation von Chocolatiers und testet die Geschmacksnerven der Kunden: mit Chili, Dill, Kardamom, Basilikum und anderen Gewürzen in feinsten Pralinen. Wir haben nachgeschaut, ob so etwas wirklich schmeckt.
Saint-Emilion: Es sind nicht die ganz großen Rotwein-Namen des Bordelais, die uns hier begegnen, doch besitzen die Weine höchste Qualität und eigenständigen Charakter. Ein Ausflug für "Rotwein-Nasen" in den Südwesten Frankreichs.
Toskana - die Geheimnisse der Mammas: Die italienische Mamma ist legendär: ihre Kochkünste, ihr Enthusiasmus für gutes Essen, ihre unumstrittene Herrschaft am Herd. In der Toskana, unweit von Siena, sind wir diesen wunderbaren Charakteren der Kochkunst auf eindrucksvolle Weise begegnet.
Weine aus Saint-Tropez: Die Urlaubsmetropole an der Côte d´Azur ist eigentlich für rauschende Wein- und Champagnerfeste bekannt. Dass in der Umgebung aber auch stille Weingüter existieren, die feine Provence-Weine erzeugen, dürfte für viele eine Neuigkeit sein. Wir haben uns dort umgeschaut.
Innsbruck: Barocke Fassaden, mittelalterliche Keller und gemütliche Bauernstuben sind passé. Restaurants in der Tiroler Landeshauptstadt entwickeln inzwischen eine Vorliebe für futuristisches Design, raumhohe Glasfronten und einen freien Blick auf die atemberaubende Kulisse der Alpen.
Hopfen und Malz an der Maas: Belgische Bierkunde ist eine Wissenschaft für sich. Für deutsche Leser und Trinkfreunde hat sich unser Autor jenseits der Grenze umgetan und in Brauereien, Brasserien und Abteien rund um Namur die dortige Bier-Philosophie aufgespürt. Ein Gläschen dann und wann hat er dabei nicht verschmäht.
Loisium - innovative Weinwelt im österreichischen Kamptal: Mit jedem Detail grenzt sich das futuristische Loisium von der biederen Winzerarchitektur früherer Zeiten ab. Es ist ein moderner Tempel für den Wein und eine Hommage an den Grünen Veltliner, Niederösterreichs maßgeblichen Beitrag zur internationalen Weinelite.
Gehobene
Bier-Kultur in Flandern: Bei unseren
belgischen Nachbarn gilt Bier als Champagner des kleinen
Mannes. Und dass der Gerstensaft dort tatsächlich edel
ist, merkt man schon an den Flaschen mit Sektkorken, die
in den Regalen der Supermärkte zu finden sind. Für
uns ein Anlass, wieder einmal über die Grenzen hinauszuschauen.
Auch wenn es aus deutscher Sicht schwer fallen mag, wir müssen
zugeben: Die Belgier können erstklassiges Bier brauen!
Graubünden - Das Geheimnis des Bündnerfleisches: Nur Edelfleisch von Schweizer Rindern kommt für das würzige Bündnerfleisch in Frage. Eine naturgetrocknete Delikatesse aus den Alpen, deren Würzgeheimnis auch wir nicht erfahren konnten. Aber wir verraten, wo es am besten schmeckt.
Calvados - Apfelbrand aus der Normandie: Der französische Nordwesten ist mit Apfel-Plantagen übersät, rund neun Millionen Bäume. Alle auf dichten grünen Wiesen - das ist etwas fürs Auge, und die Äpfel fallen weicher. Stolz sind die normannischen Obstbauern, und ihr Herz hängt am Apfel. Sie schwören auf Calvados.
Die Trüffelroute in der Provence: Menschen, Hunde und Schweine durchwühlen den steinigen Boden, als gelte es, einen geheimnisvollen, kostbaren Schatz der Vorfahren zu bergen. Der Duft weist den Weg: ein schwerer, erdiger, leicht nussiger Geruch, den man nie wieder vergisst.
Geschichten vom harmlosen Mohn: Im österreichischen Waldviertel wird der Mohn als Lebensmittel wiederentdeckt. Dort kommt er nicht nur in den klassischen Mehlspeisen auf den Tisch, sondern wird zum Mittelpunkt einer kulinarische Mohnkultur.
Kulinarisches Wandern im Mühlviertel:
Das
Mühlviertel ist ein touristischer und kulinarischer Glücksfall:
Fast unbeachtet döste das Bergland jahrzehntelang vor sich hin.
Im österreichisch-tschechisch-deutschen Dreiländereck war
der Gedanke an Tourismus nahezu unbekannt.
Übersee
Akadische Klöße und Blaubeerbier. Kulinarisches aus New Brunswick (Kanada): Vor allem an den Wochenenden ist der Pub der Pumphouse Brewery bis auf den letzten Platz gefüllt. Im rustikalen Inneren betrachtet man – an der Bar sitzend – die Zapfanlage, aus der in Richtung Schwarzbier tendierendes Scotch Ale, goldfarbenes Canadian Cream Ale, hopfiges Fire Chief's Red Ale und sehr hellblondes Blueberry Ale fließen.
Kanada - Hummer, Lachs und Lappentang: Ein Sprung über den Atlantik ist nötig, um in Atlantic Canada – so heißen die östlichen Provinzen Kanadas – in den Genuss von Hummer und kalt geräuchertem Lachs zu kommen sowie Lappentang und anderes „Meeresgemüse“ zu probieren.
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