Geschichten von Katharern

Unterwegs im Languedoc

Text und Fotos: Judith Weibrecht

Eine Tour zu den atemberaubend gelegenen Katharerburgen, Schlössern und Abteien im südwestfranzösischen Languedoc, die teils wie Adlerhorste an steilen Felshängen kleben.

Frankreich - Languedoc - Abtei Fontfroide

Man schrieb den 21. Dezember 2012, als laut Maya-Kalender die Welt untergehen sollte. Der einzige Ort, an dem man überleben könne, sei der Hausberg von Bugarach - so glaubten zumindest einige Esoteriker, die sich dort einfanden.

Die Welt ging nicht unter, doch zugegebenermaßen wirkt der das Dorf überragende, 1.230 Meter hohe Pic de Bugarach anziehend und mystisch. Ältere Gesteinsplatten hatten sich vor Millionen von Jahren über jüngere geschoben und seine markante Form bewirkt. Es fällt leicht sich vorzustellen, dass sich dort oben bereits vor langer Zeit heilige Kultplätze befanden.

Frankreich - Languedoc - Katharer - Carcassonne Cité

Die Festung von Carcassonne

Hier im Département Aude war vielleicht schon immer eine Art Landstrich für Sinnsuchende. Zum Radfahren ist die Gegend am Fuße der Pyrenäen ebenfalls grandios und man fährt auf kleinen Nebenstraßen zu Schlössern, Abteien und Burgen.

Nächtens schimmert die in Licht getauchte Festung Carcassonne (1) und spiegelt sich im Wasser der Aude. Einst lebte hier der Legende nach eine maurische Prinzessin namens Carcas, die nach dem Tod ihres Mannes die Stadt erbte, welche Karl der Große schließlich fünf Jahre lang belagerte. Doch Carcas ersann eine List: Sie fütterte ein Schwein mit dem restlichen, den Bewohnern der Stadt verbliebenen Weizen, so dass es kugelrund wurde, und ließ es vom höchsten Turm der Stadt werfen. Daraufhin dachten die Gegner, dass es in der Stadt immer noch genügend zu essen gebe und zogen ab. Glocken läuteten zum Zeichen des Sieges: „Carcas sonne“. Carcas erklingt. Daraus soll der Name entstanden sein.

„Nichts davon ist wahr“, betont Stadtführerin Anna Philippe. „Weder war Karl der Große in der Stadt, noch gab es eine Lady Carcasse“. Die Festung war aber eine der wichtigsten Europas mit zwei Mauerringen von drei Kilometern Länge, zahlreichen Türmen, 22 Brunnen und vier Haupttoren. Das Narbonne-Tor war das wichtigste, durch dieses betraten die Händler die Stadt. 1209 habe die letzte Belagerung der Cité stattgefunden. „Heute jedoch belagern uns die Touristen. Wir haben zwei Millionen Besucher pro Jahr“, fügt Anna lachend hinzu. Verständlich, die Stadt ist UNESCO-Weltkulturerbe, und auch wir schlendern durch die putzigen Gassen mit Fachwerkhäuschen und Brunnen auf den Plätzen, betrachten den Mittelalterkitsch in den Auslagen der Souvenirläden, besichtigen die grandiose Basilika Saint Nazaire mit ihren kunstvoll gearbeiteten farbigen Glasfenstern, laufen am ehemaligen Bischofspalast vorbei, heute ein Fünf-Sterne-Hotel, und lassen uns treiben. „Diese Stadt ist wie ein steinernes Buch“, sagt Anna und weiß zu allem eine Geschichte:

Frankreich - Languedoc - Katharer - Festung von Carcassonne

Tor zur Festung

Bereits im 3. Jahrhundert v. Chr. nämlich soll es hier ein Oppidum, eine keltische Siedlung gegeben haben, von denen angeblich auch der Name Carcasso stammt. Sodann siedelten hier die Römer direkt an der Via Aquitania, die Westgoten, die Sarazenen und Pippin der Kleine installierte das feudale System. Schließlich herrschte die Trencavel-Familie, die den Katharern gegenüber sehr tolerant war. „Doch 1209 ergaben sich die Bewohner der Stadt während der Katharerkriege nach nur 12 Tagen Belagerung den Kreuzfahrern“, erzählt Anna. Zu Beginn des 13. Jahrhunderts herrschte König Ludwig der Heilige, der einen zweiten Mauerring um die Stadt ziehen ließ und die Bürger in der Unterstadt ansiedelte - Umbaumaßnahmen an der Festung jeweils inklusive. Restauriert wurde das Ganze im 19. Jahrhundert durch Violé Le Duc, dem Kritiker vorwerfen er habe viele Fehler und das Ganze zum Disneyland gemacht.

Das Etikett „Katharer“ darf man sich hier zurecht anheften, doch heutzutage klebt es an allem. Auf dem Markt werden Katharer-Pfirsiche verkauft und sogar ein Katharer-Cassoulet gibt es, was unlogisch ist, da die Katharer Vegetarier waren und sicher niemals dieses fleischlastige und deftige südfranzösische Nationalgericht aßen. Cassoulet schmeckt zwar vorzüglich. Doch Radfahrer seien gewarnt: Es liegt lange schwer im Magen und sollte daher nur abends verzehrt werden. Ansonsten fährt man zu keiner Katharerburg mehr hoch.

Frankreich - Languedoc - Katharer - Carcassonne Festung

Detail der Festung

Die Geschichte der Katharer zieht sich wie ein roter Faden durch die Tour. Die Katharer, griechisch für „die Reinen“, waren eine religiöse, kirchenkritische Bewegung im Mittelalter, welche Bilder- , Heiligen- und Reliquienverehrung genauso ablehnte wie die Ehe. Das Essen war fleischlos, denn man glaubte, in den Körpern der Tiere könnten sich die Seelen bereits verstorbener Menschen aufhalten. Die christliche Laienbewegung forderte die Rückbesinnung auf die Wurzeln der Ursprungskirche der frühchristlichen Zeit, auf materielle Bescheidenheit und Sittlichkeit.

Gepflegt wurde eine dualistische Form des Christentums: Die materielle Welt wurde als böse angesehen, das Gute war lediglich bei Gott im Himmel zu finden. Priester waren Frauen und Männer, die in der jeweiligen Volkssprache predigten, im Gegensatz zur römisch-katholischen Kirche, wo die Gottesdienste nur auf Latein abgehalten wurden.

Sie verurteilten die Kirche von Rom und ihre Hierarchie, da diese in ihren Augen das Lebensideal der ursprünglichen Lehre und die Armut Christi nicht achteten. Von der römisch-katholischen Kirche wurden die Anhänger der Gegenbewegung zur offiziellen Kirche daraufhin als Ketzer verurteilt, exkommuniziert und als Häretiker verfolgt. Die Katharerburgen galten als Zufluchtsort und wurden sehr oft belagert. Während der Katharerkriege 1209 – 1229 gab es viele blutige Massaker. Die Bewegung erlosch im 14. Jahrhundert.

Frankreich - Languedoc - Katharer - Die Abtei von Saint-Hilaire

Die Abtei von Saint-Hilaire

Durch üppige Natur, Weinreben links und rechts der Landstraße, an duftenden Linden vorbei und entlang rauschender Flüsschen führt die Tour zunächst zur Abtei von Saint Hilaire (2) aus dem 13. Jahrhundert, wo im Kreuzgang englische Damen einen Malkurs abhalten. Fein gemeißelte Kapitelle sind mit allerlei Gestalten und Blättern verziert. „Lovely!“, seufzt eine an diesem wahrhaft idyllisches Plätzchen. Der Herr am Eingang jedoch legt uns eher eine erotische Malerei ans Herz: „In der ehemaligen Wohnung des Abts“, zwinkert er verschwörerisch. Die Malerei ist winzig klein, wir entdecken sie kaum. Doch im Keller wartet ein großes Holzfass, auf dem eine Flasche Blanquette de Limoux steht nebst Erklärung dazu: Dies sei der erste Perlwein der Welt, 1531 erfunden.

Frankreich - Languedoc - Die Abtei von Saint-Hilaire - erotische Malerei in den ehemaligen Räumen des Abts

Erotische Malerei

Glückliche Grafen – glückliche Radfahrer

Wir probieren einen auf dem Arkaden gesäumten Hauptplatz in Limoux und radeln beschwingt weiter nach Arques (3). Den wuchtigen und trutzigen, 20 Meter hohen Donjon (Bergfried) dort mit seinen vier Ecktürmen kann man besteigen. Von ihm aus bieten sich weite Blicke in die Landschaft: Wir schauen gen Couiza, wo wir im Château des Ducs de Joyeuse übernachten und speisen. Das Schloss der Grafen von Joyeuse (joyeuse bedeutet glücklich) heißt Radfahrer willkommen! Was für ein Glück.

Frankreich - Languedoc - Der Donjon von Arques

Der Donjon von Arques

Die Sals entlang und durch eine Schlucht radeln wir ins hübsche, Blumen geschmückte Rennes-les-Bains mit seinen Quellen, die warm aus dem Boden sprudeln und bei Rheuma helfen sollen. Nun geht es hinauf auf eine Art Hochebene mit einzeln verstreuten Gehöften und Weilern. Weiße Kühe bilden Farbtupfer auf den sattgrünen Wiesen, darüber wölbt sich ein stahlblauer Himmel. In Bugarach ziehen wir die Bremsen und legen an einer Art liebevoll ausgestalteter Garage, in der sich ein Kiosk befindet, eine Pause ein. Unter schattigen Bäumen gibt es im „Jardin de Sissou“ Getränke und kleine Gerichte aus Produkten der Region.

Frankreich - Languedoc - Im hübschen Thermalort Rennes-les-Bains

Im hübschen Thermalort Rennes-les-Bains

Die Stärkung ist nötig, denn auf weniger als zwei Kilometern sind fast 400 Höhenmeter zu überwinden: Majestätisch thront das Château de Peyrepertuse (4) auf einem Bergrücken aus Kalksteinfelsen hoch über dem Tal. Alternativ kann man die Räder in Duilhac stehen lassen, einem von Gebirgen eingeschlossenen Dorf am Fuße der Burg, dessen Bewohner den Spitznamen Felsspringer, Sauta Rocs, tragen. Der Aufsteig zu Fuß ist in 45 Minuten zu bewältigen.

Frankreich - Languedoc - Blick auf das Château de Peyrepertuse

Blick auf das Château de Peyrepertuse

Die untere, ältere Burg und die erhöht gelegene jüngere Festung, in die man bei Belagerung flüchtete, sind durch eine Treppe verbunden. Diese Katharerburg wurde nie erobert, denn Burgherr Guilhem de Peyrepertuse unterwarf sich dem französischen König. Aufgrund ihrer Lage ist diese vielleicht die beeindruckendste Burg auf der Route. Die fantastische Aussicht reicht bis nach Perpignan, auf der anderen Seite bis zu den Pyrenäen und auf die quasi nebenan gelegene Burg Quéribus.

Frankreich - Languedoc - Mühle in Cucugnan

Mühle in Cucugnan

Die ist auch hoch oben gelegen und protzt an klaren Tagen mit Blicken bis zum Mittelmeer. Zu Zeiten der Katharerkriege war sie einer der letzten Rückzugsposten und wurde ebenfalls nicht zerstört. Unten im Tal liegt eines der vielen hübschen Dörfer: Cucugnan. Zwar gibt es hier eine Burg, wie wir überhaupt viele am Wegesrand entdecken, von ihr stehen aber nur noch Reste. Dafür ist eine Windmühle erhalten, und in der Dorfkirche kann man ungewöhnlicherweise eine schwangere Madonna besichtigen.

Unter Adlern

Richtung Davejean geht es durch eine enge Schlucht mit Efeu umwachsenen Stämmen und einen Fluss entlang, in dem Forellen schwimmen. Über uns kreist ein Adler. Fast erscheinen die Büsche und Bäume rechts und links der Straße wie Wildnis, wie ein veritabler Urwald. Nur das Vogelkonzert ist zu hören, kein Motorbrummen. „Ja, 50 – 60 Kilometer lang kommt hier kein Auto vorbei und im Winter gar keins, denn dann gibt es nur Schnee!“, beteuert nickend ein Rennradfahrer, den wir am Straßenrand treffen.

Überhaupt sei lobend die vorsichtige Fahrweise der französischen Autofahrer Radfahrern gegenüber erwähnt. Schilder mit dem Hinweis „Je dépasse 1,50m“ zeigen den Abstand an, den man beim Überholen einhalten sollte. Unserer Erfahrung nach ist dem so – wenn die Breite der kleinen Straßen es zulässt. Zudem sind die Radstrecken ausgeschildert, grün auf weißem Grund, und zeigen die nächsten Orte mit Kilometrierung an.

Frankreich - Languedoc - Creperie am Fuße der Burg in Villreouge-Termenès

Creperie am Fuße der Burg in Villreouge-Termenès

In Villerouges-Termenès (5) steht eine mächtige, auf quadratischem Grundriss erbaute Burg mit vier Ecktürmen, wo 1321 der letzte Katharer-Priester mit Namen Bélibaste auf Befehl von Bernard de Farges, Erzbischof von Narbonne, bei lebendigem Leib auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde. Wie in den meisten Burgen bringt den Touristen ein Audioguide die Geschichte auf schaudernde Weise näher, und man fühlt sich um Jahrhunderte zurück katapultiert. Eine audiovisuelle Präsentation im Ostflügel verdeutlicht Leben und Schicksale der beiden. Im ehemaligen Rittersaal befindet sich heute ein Restaurant mit mittelalterlichen Speisen. Doch wir entscheiden uns für die kleine Crêperie am Fuße der Burg, die bei Jazzmusik mit allerlei Kräutern aus der Umgegend Garniertes anbietet. Überraschung: Der Besitzer kennt die Pflanzen alle auf Deutsch!

Frankreich - Languedoc - In der Creperie am Fuße der Burg in Villreouge-Termenès

In der Creperie

Aufgrund von Verkäufen findet man in Lagrasse (6) eine zweigeteilte Abtei vor, für die man auch zweimal Eintritt bezahlen muss. Ein Teil der Abtei Sainte-Marie d'Orbieu ist bewohnt und wird vom Orden Chanoines régulies de la Mère de Dieu betrieben. Das Areal ist riesig und es gibt einiges zu entdecken: Den Prunksaal des Abtes mit seinem hohem Kamin oder das riesige, beeindruckende Dormitorium. Hier möchte man nicht geschlafen haben, Seit an Seit zusammengepfercht mit schnarchenden Zeitgenossen. Vom Kreuzgang aus erreichte man es genauso wie Kirche, Refektorium und Bibliothek.

Frankreich - Languedoc - Details in der Abtei von Lagrasse

Details in der Abtei von Lagrasse

Die seltsam leere Abteikirche stammt aus dem 13. Jahrhundert. In sie integriert sind die Mauern der karolingischen Vorläuferbasilika. Seit der französischen Revolution ist die Ruine verlassen und wurde geschleift. Ein weiteres Highlight: Der Klostergarten, der in drei Teilen die Geschichte des Gartenabaus in der Abtei verdeutlicht. Auch der Ort Lagrasse selbst ist sehenswert und eines der „plus beaux villages de France“ (schönsten Dörfer Frankreichs) mit alter Markthalle, verschlungenen Gassen, zwei steinernen Brücken und zahllosen Weinhandlungen.

Frankreich - Languedoc - Einsame Allee auf dem Weg Richtung St.-Laurent-de-la-Cabrerisse

Einsame Allee auf dem Weg Richtung St.-Laurent-de-la-Cabrerisse

Letzteres ist nicht verwunderlich, ist die Corbières doch eine Weingegend par excellence. Kilometerlang radeln wir an grünen Reben entlang. Dazu braucht es nicht einmal Hänge, selbst in der Ebene werden sie angebaut. Eine Platanen bestandene Allee verdeckt nun die Aussicht darauf, bietet aber hervorragend Schatten. Der kühlende Wind kommt genau von vorn und bläst stetig. Trotz Hitze lässt sich so auch in den Sommermonaten gut Rad fahren kann.

Frankreich - Languedoc - Die Abtei Fontfroide mit ihrem schönen Kreuzgang, bunten Glasfenstern und dem Rosengarten

Die Abtei Fontfroide mit ihrem schönen Kreuzgang, bunten Glasfenstern und dem Rosengarten

Die Abtei Fontfroide (7) betreibt gar ihr eigenes Weingut und war eine Bastion im Kampf gegen die Katharer. Heute befindet sie sich in Privatbesitz und wurde liebevoll restauriert: Ehrenhof, Wachensaal, der spätromanische Kreuzgang, die große, weite Abteikirche mit den kunstvoll bemalten, leuchtenden Glasfenstern des Künstlers Richard Burgsthal. Man spürt, dass hier Liebhaber am Werk waren und eine ganz besondere Stimmung stellt sich ein. Im Klostergarten duften über 2.500 Rosenstöcke, u. a. die Rose von Fontfroide und die Zisterzienserrose, war doch die Abtei einst ein Zisterzienserkloster.

Frankreich - Languedoc - Die Abtei Fontfroide mit ihrem schönen Kreuzgang, bunten Glasfenstern und dem Rosengarten

Rosen in der Abtei Fontfroide

Den Duft in der Nase radeln wir Richtung Narbonne (8). Ein krönender Abschluss! Einst lag die Stadt direkt an der römischen Via Domitia. Ein ausgegrabenes Stück davon ist noch auf dem Rathausplatz zu sehen. Nebenan steht der imposante Bischofspalast. Touristen schlendern über die Händlerbrücke und durch die vielen Gassen mit kleinen Läden. In der Markthalle gehen uns die Augen über. Wir erstehen wohl riechende Seifen und verstauen sie in den Packtaschen.

Frankreich - Languedoc - Via Domitia in Narbonne

Teil der römischen Via Domitia

Ab Narbonne könnte man den vollkommen flach verlaufenden Canal de la Robine und den Canal du Midi entlang zurück nach Caracassonne radeln und die Runde vollenden oder Richtung Mittelmeer nach Gruissan und einen Badestopp einlegen. Auf der beschriebenen Tour zu den Katharerburgen jedoch gilt es immer wieder Höhenmeter zu überwinden: Vier Tage lang fährt man pro Tag um die 50 km und bis zu 1.120 Höhenmeter.

Fazit: Formidable!

Frankreich - Languedoc - Markthalle von Narbonne

Waren in der Markthalle von Narbonne

 

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