Hinter uns lassen wir den Fernsehturm, der mit 365 Metern in den Himmel ragt. 1965 wurde der Turm als ein „Bauwerk sozialistischer Ingenieurkunst“ fertig gestellt. Auf einer Höhe von 207 Metern befindet sich eine mit Nirosta-Platten umhüllte Kugel. Bei grellem Sonnenlicht spiegelt sich darauf ein Kreuz. DDR-Bürger sprachen bei dessen Anblick von der „Rache des Papstes“ inmitten der Hauptstadt der DDR. Unweit von hier (Haltestelle Spandauer Str./Marienkirche) erhebt sich die gotische, dreischiffige Marienkirche, die heute als evangelische Bischofskirche dient.
Das Rote Rathaus, im Vordergrund der Neptunbrunnen
Beim Blick aus dem Fenster des Oberdecks erblicken wir den Neptunbrunnen und das dahinter liegende Rote Rathaus, das nun wieder Sitz der Stadtverwaltung Berlins ist. Erbaut wurde das Rathaus in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts im Stil des damals vorherrschenden Historismus. Auffallend ist der 97 Meter hohe Turm. Ein aus Terrakottaplatten gefertigter Fries zur Geschichte Berlins zieht sich schmückend rund um den Bau.
Ausschnitt des Frieses zur Berliner Geschichte am Roten Rathaus
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