Bis heute kann die Straße Unter den Linden, die vom Brandenburger Tor bis zur Schlossbrücke führt, als die Prachtstraße und Flaniermeile der Hauptstadt angesehen werden. Hier wird man auf engstem Raum in die Geschichte Berlins eingeführt.
Das an die Propyläen auf der Athener Akropolis angelehnte Brandenburger Tor, entworfen von Carl Gotthard Langhans, verweist auf die Baukunst des Klassizismus. Gekrönt von einer Quadriga schließt es den Pariser Platz in Richtung Tiergarten ab. Ursprünglich diente das 1791 eingeweihte Tor der Steuererhebung und war doppelt verriegelt. In der jüngsten deutschen Geschichte markierte das Tor die Grenze zwischen Ost und West, die 1989 fiel. Seither hat sich der anschließende Pariser Platz – im 18. Jahrhundert Teil der barocken Stadterweiterung – erheblich gewandelt. Zu verdanken ist dies auch der Entscheidung des Senats von Berlin den Platz zum „Salon Berlins“ umzugestalten. Festgeschrieben wurde für die Neubauten eine Gestaltungsvorschrift, die sich an die Formensprache des Klassizismus anlehnt.
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