Touren durch Berlin

Tour 3: Die Museumsinsel

Malerei der Romantik und des französischen Impressionismus in der Alten Nationalgalerie

Von Stüler, allerdings unter Mitarbeit von Johann Heinrich Strack, stammt die zwischen 1862 und 1864 erbaute Alte Nationalgalerie, die von Beginn an der deutschen Kunst gewidmet war, wie eine Inschrift am Gebäude verkündet. Die Tempelhalle ruht auf einem massiven Sockel, der mit einer Freitreppe überwunden wird. Vor dem Bau sieht man das Reiterstandbild Friedrich Wilhelms IV., der den schönen Künsten sehr zugetan war. Umgeben wird dieses Hauptwerk wilhelminischer Architektur von Kolonnaden, die allerdings nicht mehr vollständig sind.

Berlin: Museumsinsel, Alte Nationalgalerie

Hat man die teilweise erhaltenen Kolonnaden durchschritten und steht vor dem auf einem Sockel ruhenden »korinthischen Tempelbau«, so liest man in Goldlettern gescchrieben: »Der deutschen Kunst MDCCCLXXI«. Der Museumsbau, zu dessen ursprünglichem Eingang eine monumentale Freitreppe führt, entstand nach einer Stiftung von 262 Gemälden aus dem Besitz des Bankiers Johann Heinrich Wagener. Im Inneren kommen nicht nur Bewunderer der Meisterwerke Caspar David Friedrichs, Carl Gustav Carus’ und Adolph von Menzels auf ihre Kosten, sondern auch Liebhaber des französischen Impressionismus. Zu sehen sind unter anderem Gemälde von Claude Monet und Edgar Degas. Die plastischen Arbeiten des belgischen Realisten Constantin Meunier werden in der Alten Nationalgalerie ebenso bewahrt wie Ölgemälde des als Symbolisten einzuordnenden Malers Arnold Böcklin.

Alte Nationalgalerie
Bodestraße 1-3
10178 Berlin-Mitte
Tel. 0 30 / 20 90 55 77
Öffnungszeiten
Di, Mi, Fr–So 10–18 Uhr, Do. bis 22 Uhr

Staatliche Museen Berlin
http://www.smb.museum/smb/home/index.php?lang=de

 

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