Reiseinformationen zu Essen

Vor dem Kesselhaus - heute ein Ort für Design

Auskunft

Essen Marketing GmbH
Am Hauptbahnhof 2
45127 Essen
Tel.: 0201 / 19433
Tel.: 0201 / 88-72041, -72042, -72043, -72046, 72047,
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Fax: 0201 / 88-72044
E-Mail: touristikzentrale@essen.de
http://www.essen.de/deutsch/Tourismus/Touristikinformation.asp

Besucherzentrum Zollverein, Schacht XII
Gelsenkirchener Straße 181
45309 Essen
Tel.: 8 30 36 360
E-Mail besucherzentrum@zollverein.de
http://www.zollverein.de

Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur
Emscherallee 11
44369 Dortmund
Tel.: 02 31/ 9 31 12 20
http://www.industriedenkmal-stiftung.de

Sehenswürdigkeiten

red dot design museum
Gelsenkirchener Straße 181
45309 Essen
Tel.: 0201/ 30 10 4-25
http://www.red-dot-award.com

RuhrMuseum - Aufbaustab
Zeche Zollverein, Schacht XII, Halle 12
Gelsenkirchener Straße 181
D-45309 Essen
Tel. 0201/85 43-411 oder -405
Fax 0201/85 43-400
Email: ruhrmuseum@egz.essen.de
http://www.ruhrlandmuseum.essen.de

Buchtipps

Architekturführer Ruhrgebiet, 300 S. m. 311 farb- u. sw-Abb., ISBN 978-3-496-01293-1, Berlin 2010, Preis: 24,90 €

Von Bochum bis nach Mühlheim, von Moers bis nach Witten – mit dem vorliegenden Architekturführer, der anlässlich des Kulturhauptstadtjahrs Ruhr 2010 erschien, kann man entdecken, was das Ruhrgebiet an interessanter Architektur zu bieten hat, auch jenseits der Industriedenkmäler. Wie wäre es denn mit einem Besuch der Ruhr-Universität Bochum, wo das eher im Geiste des Architekturbrutalismus entstandene Audimax ein Hingucker ist? Gewiss in Bochum findet man Spuren der Industriekultur, wie auch anderswo im Ruhrgebiet: Der Malakow-Turm der Zeche Hannover in Bochum ist ein Beispiel für die Industriearchitektur des späten 19. Jahrhunderts. Ganz im Stil des organischen Bauens eines Hans Scharouns entstanden die Städtischen Bühnen in Dortmund. Hier ist auch der allbekannte Borsigplatz als ein architektonisches Highlight zu finden, mal vom Dortmunder „U“ ganz abgesehen, in dem nunmehr die Kunst zuhause ist. An die Blütezeit von Kohle und Stahl erinnert bis heute die Zechensiedlung Alte Kolonie Eving in Dortmund-Lindhorst. Der Kontrast zwischen dem von Manfred Lehmbruck entworfenen transparenten Lehmbruck-Museum und dem Museum der deutschen Binnenschifffahrt könnte nicht größer sein, ist doch das Museum in das ehemalige, 1908-1910 erbaute backsteinerne Schwimmbad in Duisburg-Ruhrort eingezogen, während die Kunst des Bildhauers Wilhelm Lehmbruck in der modernen Architektur von Lehmbrucks Sohn einen angemessenen Platz gefunden hat. Ein weiteres Museum der Region, das Märkische Museum in Witten, residiert in einem 1909-11 erbauten beeindruckenden Werksteinbau. Im Profil gleicht die Kirche St. Suitbert in Essen-Überruhr einer Paraboloidschale, die einen ovalen Kirchenraum überdeckt, fürwahr ein Architekturleckerbissen aus den frühen 1960er Jahren. Der Neubau des Essener Folkwangmuseums fehlt ebenfalls nicht in diesem ansprechend gestalteten Architekturband mit seinen kurzen Erläuterungstexten zu jedem Bauwerk. Klar ist auch, dass die Siedlung Margarethenhöhe in Essen Bestandteil des vorliegenden Architekturführers sein musste. Gleiches gilt für das Aalto-Musiktheater und die Grugahalle. Gelsenkirchen präsentiert nicht nur die Schachtanlage Holland II. und das expressionistisch gestaltete Wohnhaus in der Ring-/Weberstraße, sondern außerdem den Nordsternpark mit seinen Zeugnissen der Industriekultur, die allerdings nicht wie die Zeche Zollverein in Essen – sie ist auch im vorliegenden Band zu finden – als Weltkulturerbe geadelt wurde. Dass Oberhausen, Datteln und Marl auch sehenswerte Architektur zu bieten haben, wird beim Durchblättern der aktuellen Veröffentlichung mehr als deutlich. Zugleich animiert der Architekturband zu einer Entdeckungstour durchs Ruhrgebiet, mit und ohne Industriekultur. © fdp

David Schraven / Uwe Weber: Zechenkinder, 230 Seiten mit vielen schwarz-weiß Fotografien, Hollenstedt 2013, ISBN-13: 978-3-940138-54-5, Preis 24,99 Euro

25 Geschichten aus dem Ruhrpott hat David Schraven zusammengetragen, der selbst aus Bottrop stammt und miterlebte, wie sich der Bergbau mit den Schachtanlagen Prosper I, Prosper II und Prosper III immer mehr ausbreitete. Hautnah war der Fotograf Uwe Weber „Unter Kumpeln“ und präsentiert eine Fotostrecke zum Leben unter Tage. Für Nicht-Bergleute und „Nicht-Ruhrpottler“ werden in den einzelnen Beiträgen Begriffe wie „Abteufen“, „Sohle“ und „Steiger“ jeweils in der Randspalte der Beiträge erklärt, sodass man das lästige Blättern zu einem Glossar am Ende des Bandes umgehen kann. Nicht jeder Bergmann ist so bullig wie Lutz Backhaus, der Held von Sterkrade und Aufsichtshauer von Zeche Osterfeld. Dass er zufällig zum „Helden von Oberhausen“ wurde und einen Amokläufer überwältigte, ist nur eine der spannenden Lebensgeschichten, die man beim Lesen der vorliegenden Biografien erfährt. Wir erfahren, was ein Gesamtbetriebsrat vom Kohlekompromiss hält und vom Albtraum eines Sprengmeisters, der immer Bedacht darauf sein muss, dass keine Sprengstoffstangen aus dem Depot abhandenkommen. Dass der Bergmann Robert Schmidt dank der Tatsache, dass er in einer Rockband Schlagzeug spielte, seine Frau kennenlernte, und warum er sich obendrein für den Erhalt des Bottroper Freibades einsetzte, ist eine weitere Geschichte aus dem Alltag des Reviers. Von tragischen Schicksalen unter Tage weiß der Truppenführer der Grubenwehr Theo Körner zu berichtet. Zur Tragik gehört dabei, dass zwei tote Kumpel erst zwei Jahre, nachdem sie von Brandwettern überrascht wurden, geborgen werden konnten. Statt in die USA führte der Weg von Dirk Schwarz in die Schweiz, wo er zwar nicht das schwarze Gold ans Tageslicht fördert, sondern als „Tunnelmann“ seine Bestimmung gefunden hat. Thomas Jantke ist ein weiterer „Aussteiger“, der die Zeche verließ und zeitweilig in Irland arbeitete, darunter auch in einer „Tittenfabrik“, wo Silikonbusen und künstliche Hoden produziert wurden. Aber was ist mit den Türken und den Koreanern, die als Bergleute angeheuert wurden? Mit Jin Kun Baek kommt nur ein Bergmann mit Migrationshintergrund zu Wort und der berichtet vom Spießrutenlaufen, das er zeitweilig erduldete. Wer alle Biografien liest, der bekommt einen sehr guten Einblick ins Leben im Revier, in dem längst Kohle und Stahl nicht mehr die einstige Bedeutung haben. So schwingt in den vorliegenden Lebensläufen auch ein Moment der Verklärung mit, wird die Solidarität unter Bergleuten gepriesen und vielleicht der Alltag hier und da auch schöngeredet. Dennoch, wer den Pott kennenlernen möchte, der sollte sich diese Lektüre unbedingt zulegen. © fdp

 

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Reiseführer Berlin

Wer heute ein wenig Berliner Luft schnuppern möchte, den laden wir zu einer Reise an Spree und Havel ein. Eine prima Gelegenheit, sich wesentliche Teile der Stadt an einem Tag anzuschauen, ist die Fahrt mit den Bussen 100 und/oder 200. Ausgehend vom Alexanderplatz kommt man unterwegs am Berliner Dom und der Museumsinsel vorbei, am Deutschen Historischen Museum, der Neuen Wache, dem Brandenburger Tor und dem Reichstag, an der „Schwangeren Auster“ und am Schloss Bellevue, dem Amtssitz des Bundespräsidenten.

Reiseführer Berlin

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Bayerwald: Ein Baumwipfelpfad als Besuchermagnet

Nein, keine Angst, der Pfad schwankt nicht. Dennoch greifen viele Besucher des längsten Baumwipfelpfads der Welt unwillkürlich ans Geländer. Sie haben den Eindruck, der Holzweg, der an dieser Stelle auf 18 Metern Höhe unterhalb der Baumwipfel entlang führt, bewegt sich hin und her. Dabei ist es nur der wenige Zentimeter vom Geländer des Pfads entfernte Schubsbaum, den ein Baumwipfelpfad-Führer mit einer Hand zum Schwingen gebracht hat.

Bayerwald - Baumwipfelpfad

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Auf zwei Rädern rund um Rügen

52 km lang und 41 km breit, darauf verteilt 926 Quadratkilometer Landschaft, das ist sie, Rügen, die größte Insel Deutschlands. Nicht wenige Touristen bezeichnen sie gleichzeitig auch als die schönste Insel des Landes. Ihre Vielfalt ist einmalig.

Rügen per Rad

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Ein Rundgang durch Ozeaneum und Meeresmuseum in Stralsund

34 Meter ist sie lang, genauso lang wie ein Blauwal werden kann: Die Rolltreppe, auf der Besucher vom Foyer nach oben schweben, um mit ihrem Rundgang durch das Ozeaneum vor Stralsunds Altstadtkulisse unweit der neuen Rügenbrücke zu beginnen. Neben der frei tragenden Treppe beeindruckt schon von außen der weiße mit Glas durchsetzte Bau aus Beton und Stahl.

Stralsund

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