In den Hügeln der Mols Bjerge

2. Tipp

Die Hügel der Mols Bjerge sind Ergebnis der letzten Eiszeit, als das Eis große Mengen an Sand und Stein mit sich führte und die heute noch sichtbare Hügellandschaft hinterließ. Seit der Jungsteinzeit rodeten die Menschen die einst von Eichenwäldern bedeckte Region um die fruchtbaren Ackerflächen zu nutzen und Viehwirtschaft zu betreiben. Dies führte dazu, dass im 16. Jh. nur noch drei kleine Waldflächen vorhanden waren. Ab dem 18. Jh. wurden unfruchtbare Ackerflächen aufgegeben, und die bis heute vorfindbare Heidelandschaft breitete sich aus. 137 Meter hoch ist die höchste Erhebung der Mols Bjerge, der Agri Bavnehoj, der einen weiten Rundblick erlaubt.

Drei große Gräber aus der Bronzezeit und zahlreiche weitere Grabhügel kennzeichnen Trehoeje, mit 127 Metern zweithöchste Erhebung in den Mols Bjergen.

Die sanfte Hügellandschaft mit ihrer einzigartigen Flora und Fauna bildet den Kern des Nationalparks Mols Bjerge, der insgesamt eine Fläche von 180 qkm umfasst. Grasflächen, Heide und verstreute Waldlandschaften prägen das abwechslungsreiche Bild dieser Naturlandschaft. Es sind vor allem Tiere und Pflanzen, die viel Licht benötigen, die die Natur dieser Hügellandschaft ausmachen. Pflanzen wie Pechnelke und Küchenschelle, auffallend große Mengen an Wacholderbeeren und Eichen, wechselwarme Tiere wie Kreuzottern und Eidechsen - darunter die seltenen Zauneidechsen - , und auch zahlreiche Schmetterlinge lassen sich entdecken. Mehrere markierte Wanderwege erschließen dem interessierten Besucher diese Landschaft. Karten und Broschüren dazu sind in den Besucherzentren und Tourismusinformationsstellen - z.B. in Ebeltoft am Hafen - erhältlich. 



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