Reiseführer Bremen
Überseestadt
Bebauung am Europahafen
Aufgrund der immer wieder einsetzenden Versandung der Weser und der zunehmenden Schiffsgröße mit immer mehr Tiefgang, hatte die Stadt Bremen bereits im 18. Jahrhundert Bremerhaven als Hafen Bremens gegründet. Die Stadtbremischen Häfen verloren bis in die 1980er Jahre zunehmend an Bedeutung und als eines der Hafenbecken, der Überseehafen, hätte saniert werden müssen entschloss man sich 1991 in der Hansestadt das Becken einfach zu schließen. 1998 wurde der Überseehafen schließlich mit dem Sand, der bei Ausbaggerungsarbeiten in der Außenweser anfiel verfüllt. Auf dem so entstandenen Areal wurde z.B. der Großmarkt Bremen angesiedelt. So ist hier ein neuer Ortsteil des Stadtteils Walle entstanden, der heute Überseestadt heißt.
Glas und Metall
Speicher XI
Vergleichbar zur Speicherstadt in Hamburg, hat man auf dem Überseestadtareal viele der alten Speicher saniert und zu Büro- und Ladenflächen um- und ausgebaut. Ein Beispiel für eine neue Nutzung ist der Speicher XI, in dem neben Gastronomie und dem Hafenmuseum die Hochschule für Künste eingezogen ist.
Feuerwache und Zollamt Holzhafen
Ein Stück weiter am Ende des Holz- und Fabrikenhafens ist nun eine empfehlenswerte Gastronomie in dem Backsteinbau der alten Feuerwache und des alten Zollamts Holzhafen untergebracht. An warmen Tagen stehen auch Tische draußen unter freiem Himmel, sodass man einen Blick auf das langgestreckte Hafenbecken und die Roland-Mühle mit ihren Silos hat, einem gewichtigen Wirtschaftsfaktor hier im Hafen.
Blick auf die Roland-Mühle
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