Giovanni Pietro de Pomis entwarf diesen Schlossbau (Eggenberger All. 90) nach dem Vorbild des spanischen Escorials bei Madrid. Die Architektur soll dabei allegorisches Abbild der Gesetze der „göttlichen Schöpfung“ sein: Die vier Türme der Anlage symbolisieren die vier Tageszeiten, die 365 Jahrestage finden sich in der Anzahl der Außenfenster wieder. Jedes Stockwerk enthält 31 Räume, Hinweis auf die Tage des längsten Monats.
Im Bildprogramm des so genannten Planetensaal, benannt nach dem Gemäldezyklus
von Hans Adam Weissenkircher, finden sich u.a. die sieben Planeten, die für
menschliche Eigenschaften und Tugenden stehen, z. B. der Mond als Symbol der Mutterschaft, Merkur als Idealbild fürstlicher Diplomatie und Mars als Idealbild des Kriegers.
Nicht minder sehenswert sind die übrigen Prunkräume mit ihren prächtigen Deckengemälden.
Planetengarten am Schloss Eggenberg
(Park: 1. April bis 31. Oktober: täglich 8-19 Uhr , 1. November bis 31. März: täglich 8-17 Uhr; Planetengarten April: täglich 10-16 Uhr, 1. Mai bis 31. Oktober: täglich 10-18 Uhr
November: täglich 10-16 Uhr; Prunkräume: Palmsamstag bis 31. Oktober: Di – So Führungen um 10, 11, 12, 14, 15 und 16 Uhr sowie nach Voranmeldung)
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