Die meisten erhalten gebliebenen Bauten stammen aus der griechischen und römischen Zeit. Am besten man folgt dem Rundgang der an der Kasse erhältlichen Karte. Wir halten uns an diesen Vorschlag und wollen im Folgenden nur auf die wichtigsten Bauten hinweisen.
Über eine Allee mit mächtigen Eukalyptusbäumen erreichen wir das einst heilige Zentrum der Stadt unterhalb der Akropolis. Optischer Mittelpunkt ist das halbkreisförmige Theater, dessen Ursprünge aus dem 3. Jh. v. Chr. stammen und das unter römischer Herrschaft weiter ausgebaut wurde. Bis zu 20 000 Menschen haben hier wohl Platz gefunden, an einigen Sitzreihen sind noch dekorative Elemente zu entdecken.
Links vom Theater erhob sich der Tempel, der Asklepios gewidmet war, dem griechischen Gott der Heilkunst. Zum heiligen Komplex gehörte auch eine Stoa (Säulenhalle) und ein Schatzhaus. Hier wurden wohl die Geschenke und Weihgaben aufbewahrt, die Heilung suchende Pilger mitbrachten. Gleich neben dem Tempelbereich das so genannte Prytaneion - ursprünglich aus dem 3. Jh. v. Chr. - mit heutigen Begriffen würde man es Rathaus nennen.