Eine Wanderreise durch den Süden des Landes
Der erste Teil unserer Wanderreise durch den Süden Albaniens führte uns von der Hauptstadt Tirana über die UNESCO-Weltkulturerbestadt Berat und die sehenswerte Ausgrabungsstätte Apollonia in das Wandergebiet des Llogara-Nationalparks.
Über das Touristenzentrum Saranda führt der zweite Teil unserer Tour zu weiteren Weltkulturerbestätten der UNESCO: zunächst nach Butrint, dann nach Gjirokastra, bis wir schließlich das Wandergebiet rund um Voskopoje erreichen.
Der einst ruhige Küstenort hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem bedeutenden touristischen Zentrum entwickelt, was die unzähligen Hotels und Restaurants, die wie Pilze aus dem Boden geschossen sind, verdeutlichen. Vor allem in den Sommermonaten Juli und August ist die Stadt überlaufen, aber auch sonst sind hier viele Tagestouristen unterwegs, Kreuzfahrtschiffe machen in der Bucht vor der Stadt Halt, während deren Passagiere das nahe gelegene Butrint besuchen und einen Bummel durch die Stadt unternehmen bevor sie wieder in ihre “eigene Welt” übersetzen. Auch die nahe griechische Insel Korfu - sie liegt nur 3 km entfernt - führt zu einem regen Austausch und kontinuierlichem Fährverkehr - zumindest während der Saison.
Im kleinen Archäologischen Museum der Stadt lässt sich ein großes Mosaik bestaunen, das in der Stadt freigelegt wurde.
Oberhalb der Stadt thront die Burg Lëkurësi aus dem 19. Jh., die heute ein schön gelegenes Ausflugsrestaurant beherbergt. Ein herrlicher Platz, um den Sonnenuntergang zu genießen und mit etwas Glück albanischer Musik zu lauschen.
Als besonderer Tipp für Badegäste gilt die Halbinsel Ksamil südlich von Saranda, während der Hauptsaison allerdings hoffnungslos überfüllt.
Die Gruppe "Zeri i Bilbilit" - auf dem Foto während eines Auftritts auf der Burg Lëkurësi oberhalb von Saranda - pflegt die traditionelle albanische Musik, auch Iso-Polyphonie. Von der Gruppe sind auch DVDs erhältlich.
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